Software-Entwicklung besteht primär aus Suchen und Kopieren von vorhandenem Code, insbesondere aus Open Source Projekten. Ein neues Windows Tool bietet eine dafür optimierte Oberfläche.
(firmenpresse) - Beim Analysieren von Quellcode reicht meistens ein einzelner Suchvorgang nicht, um das beste Ergebnis zu einer Anfrage zu finden. Der Suchbegriff muß geändert werden, ein neues Wort wird probiert, und die Suche wird wiederholt. So kommen schnell hunderte von Suchvorgängen am Tag zusammen. Wenn ein Entwickler dabei jedesmal dieselben Menüpunkte auswählen und dieselben Dialoge ausfüllen muß kann dies schnell zu Erschöpfung führen, bis hin zu Gesundheitsproblemen wie dem RSI-Syndrom.
Das Tool Depeche View bietet als Lösung eine vereinfachte Oberfläche. Alle Quellcode Dateien eines Verzeichnisses werden in den Speicher geladen und untereinander in einem Fenster dargestellt. Um Begriffe zu suchen, wird ein Wort eingetippt, Dialoge oder Menüaufrufe sind nicht nötig. Die Suche erfolgt quer über alle geladenen Texte. Des weiteren können Wörter auch direkt durch anklicken gesucht werden.
Wurden relevante Textstellen gefunden, kann mit einem weiteren Klick ein Bookmark angelegt werden. Auf diese Art lassen sich wichtige Stellen in Gruppen anordnen. Komplexere Suchanfragen per AND OR NOT werden auch unterstützt.
Mit Version 1.4.0 bietet Depeche View ein weiter verbessertes User Interface mit einfacherem Aufruf diverser Funktionen, insbesondere zum Laden von Texten.
Die Basis-Version ist frei zur privaten, nicht-kommerziellen Verwendung, und kann bis zu 10000 Dateien laden. Die kommerzielle Extended Edition kann auch .zip, .tar.gz und .tar.bz2 Inhalte direkt laden, kann automatisch suchen sobald sich der Clipboard-Inhalt ändert, und ermöglicht Drag und Drop von Verzeichnissen aus dem Windows Explorer. Die freie Basis-Version enthält auch einen Demo Modus, in welchem diese Features getestet werden können.
Vincent Stahl ist ein Computerkünstler mit mehr als zwanzig Jahren Erfahrung in der Softwareentwicklung. Auf seiner Website befinden sich surreale Computerkunstwerke sowie Tools zur Vereinfachung von Arbeitsabläufen.