PresseKat - Das Erste: "ttt - titel thesen temperamente" am 3. November 2013 im Ersten

Das Erste: "ttt - titel thesen temperamente" am 3. November 2013 im Ersten

ID: 972676

(ots) - "ttt" kommt am Sonntag, 3. November 2013, um 23.05
Uhr, vom Norddeutschen Rundfunk und hat folgende Themen:

Brückenschlag zwischen den Welten - Das "Museum der Migration" auf
Lampedusa
Auf Lampedusa muss sich die Wertegemeinschaft Europa täglich beweisen
- ist doch die Mittelmeerinsel Zufluchtsort für Bootsflüchtlinge, die
auf ein besseres Leben hoffen und dabei oft das rettende Festland gar
nicht erst erreichen. Als beim letzten Flüchtlingsdrama vor der Insel
über 400 Menschen ertranken, war die Betroffenheit groß. Der Papst
sprach von einer kollektiven Schande, indessen hat die EU eine
grundlegende Debatte über ihre Flüchtlingspolitik auf den Sommer
nächsten geschoben. Bis dahin - so ist zu befürchten - bleibt wohl
alles beim Alten: Europa schottet sich ab. Dementgegen versucht das
"Museum der Migration" auf Lampedusa die "Festung Europa" mit
künstlerischen Mitteln einzureißen, einen Brückenschlag zwischen
"uns" und den "anderen". ttt hat die Initiatoren besucht und
diskutiert die europäische Flüchtlingspolitik.

Bermudadreieck Beruf, Familie und Beziehung - Robert Thalheims Film
"Eltern"
Wenn die Frau das Geld verdient und der Mann sich um die Familie
kümmert - ist das zeitgemäß oder nur ein Rollentausch? Was passiert,
wenn der Vollzeitpapa plötzlich auch wieder arbeiten möchte? Wer
steckt zurück, wer sorgt für das Geld, wer für die Kinder, und wie
können alle zufrieden werden? Diesen Fragen spürt der Regisseur
Robert Thalheim in seinem neuen Kinofilm "Eltern" nach - eine
wunderbar leichte, tiefgründige Schilderung des ganz normalen
Alltagswahnsinns einer modernen Großstadtfamilie (Kinostart 14.
November). ttt hat mit ihm und seinem brillanten Hauptdarsteller
Charly Hübner über das Gelingen und Scheitern moderner Ehen
gesprochen.

Sanfte Stimme, starker Typ - Gregory Porter, der neue Star der




Jazz-Szene
Wäre nicht eine Sportverletzung dazwischen gekommen, dann hätte
Gregory Porter wahrscheinlich als Footballstar Karriere gemacht. So
wurde er Jazz-Sänger. Zum Glück. Denn der Sohn einer Pastorin aus Los
Angeles, der mit Gospelmusik aufwuchs, gilt als der neue Superstar
des Vocal Jazz. Seine aktuelle CD "Liquid Spirit" wird von der
internationalen Kritik begeistert gefeiert - lange schon hat kein
Jazzsänger auf so unverkrampfte Weise Tradition und Gegenwart
miteinander verbunden. Fast alle Stücke hat er zudem selbst
komponiert. Im November kommt Gregory Porter zu zehn Konzerten nach
Deutschland.

Erschreckende Innenansichten eines Bankers - Die Kinodokumention
"Master of the Universe"
Am Ende zahlen immer die Privatanleger und die Bürger - das sagt ein
Ex-Banker, kein aufgebrachter Kunde. Die Finanzkrise, ausgelöst durch
faule Immobilienkredite und fragwürde Finanzkonstrukte, hat zu einer
globalen Wirtschaftskrise geführt. Die Kinodokumentation "Master of
the Universe" von Marc Bauder beschreibt die inneren Mechanismen
dieser Branche - nicht in mathematischen Formeln, sondern als
psychologische Binnensicht eines Ex-Bankers. Hermetisch abgeriegelt
arbeitete er in einem Wolkenkratzer in Frankfurt und erlebte die
Globalisierung der Banken von Anfang an mit. In dieser Parallelwelt
herrschten Verkaufsdruck und Erfolgsgier. Das System war so angelegt,
dass alle funktionieren wollten und weder moralische noch inhaltliche
Fragen stellten. Der Ex-Banker sieht auch für die Zukunft schwarz -
er erwartet weitere, elementare Krisen, da aus den Fehlern nicht
gelernt wird. Der Film startet am 7.11. in den Kinos.

Ein Mann und das Meer - Der Maler Jochen Hein
Seine Bilder sind monumental, hyperrealistisch und doch unscharf. Sie
entfalten einen Sog, man kann sich in ihnen verlieren. Oft sind sie
überlebensgroß, manche kaum größer als ein Schulheft. Es sind vor
allem Studien vom Meer: Der Maler Jochen Hein hält das gleißende
Licht, die rasende Gischt, Wellengang und ganz ruhige Momente am
Wasser fest. Immer und immer wieder versucht er das Meer zu
ergründen. Dabei zeigen die Bilder nur Ausschnitte - das große Ganze
muss der Betrachter in seinem Kopf komplettieren. So verfährt Hein
auch, wenn er Menschen porträtiert: Vor dunklem Hintergrund, in
dunkler Kleidung, so dass der Körper sich fast aufzulösen scheint,
während Kopf, Hals, Arme und Hände hell herausgehoben sind. ttt fährt
mit Jochen Hein ans Meer und besucht ihn in seinem Atelier.

Moderation: Evelyn Fischer

Redaktion: Edith Beßling, Christine Gerberding, Niels Grevsen,
Thorsten Mack



Pressekontakt:
Agnes Toellner
Presse und Information Das Erste
Tel: 089/5900 3876, E-Mail: agnes.toellner(at)DasErste.de
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Datum: 31.10.2013 - 15:58 Uhr
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