(ots) - Der Thüringer Fahrlehrerverband und die
Prüforganisation Dekra machen unterschiedliche Gründe für die
vergleichsweise hohe Misserfolgsquote bei Führerscheinprüfungen in
Thüringen aus. Während der Jenaer Dekra-Niederlassungsleiter Andreas
Trabert - selbst langjähriger Prüfer - eine laxe Haltung bei etlichen
Anwärtern bemängelt und meint, dass der Führerschein in den alten
Bundesländern allein schon wegen der hohen Kosten eine höhere
Wertigkeit besitzt, sieht Gerd-Rüdiger Brandes, Chef des
Fahrlehrerverbandes, eine Ursache in der "regional sehr
unterschiedlichen Prüfkultur". Im Osten Deutschlands, wo allein die
Dekra Prüfungen abnehme, sei die Zahl der gescheiterten Prüflinge
"durch die Bank" höher als im Westen, wo sich der Tüv Nord, Süd,
Hessen und Rheinland-Pfalz in die Prüfungen teilten. Aus Sicht von
Gerd-Rüdiger Brandes nimmt kein Prüfling die Tests auf die leichte
Schulter.
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