PresseKat - Neue OZ: Neue OZ - Interview Medien mit Veronica Ferres, Schauspielerin

Neue OZ: Neue OZ - Interview Medien mit Veronica Ferres, Schauspielerin

ID: 964716

(ots) - Veronica Ferres:

Ich kann Gott spüren

Schauspielerin liest in der Bibel und spricht zu Gott -
Hochzeitstermin noch immer ungewiss - Keine Ambitionen beim "Tatort"
- "Schtonk" verhinderte Künstlernamen Lina Kiliani

Osnabrück. Schauspielerin Veronica Ferres bezeichnet sich als
einen "gläubigen" Menschen: "Ich lese von Zeit zu Zeit in der Bibel
und spreche zu Gott", sagte die 48-Jährige der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Samstagausgabe). Sie gehe auch gelegentlich in die Kirche:
"Ich genieße es dann, wenn so eine Gemeinde rockt und zusammen singt
und man die Lebensfreude spürt." Es gebe für sie durchaus Momente, in
denen sie Gott spüren könne, fügte Ferres hinzu: "In Momenten, in
denen ich das Gefühl habe, etwas schon mal erlebt zu haben. Und in
extremen Momenten, ganz gleich, ob es schöne oder schwierige Extreme
sind. Diese schönen Momente sind das atemlose Staunen über Gottes
Schöpfung und Naturerlebnisse. In schwierigen Situationen ist es das
Wissen, dass man nicht alleine ist." Ferres, die in einem
katholischen Elternhaus aufgewachsen ist, begründete auch ihren
zwischenzeitlichen Austritt und späteren Wiedereintritt in die
Kirche: "Austritt aus jugendlicher Rebellion. Ich wollte meinen Weg
und meinen Glauben selber finden. Und ich habe auch sehr stark die
negativen Seiten der katholischen Kirche gespürt: Beichte,
Schuldgefühle, Verbote. Davon habe ich mich erst mal befreien müssen.
Durch den sehr plötzlichen und frühen Tod meiner Mutter habe ich dann
zu meiner Glaubensform gefunden und auch die Glaubensprüfung vor der
Kirche wieder gemacht." Trotz allen Wohlstands gibt es für die
Schauspielerin auch heute noch unerfüllbare Träume: "Ich bin
leidenschaftliche Taucherin und würde gern häufiger an den schönsten
Flecken der Welt tauchen. Und ich wäre unglaublich gern mal zwei oder




drei Stunden am Stück in dieser Unterwasserwelt, aber das geht nicht,
weil nach 45 Minuten die Sauerstoffflasche leer ist." Einen Termin
für die verschobene Hochzeit mit dem Unternehmer Carsten Maschmeyer
konnte Ferres immer noch nicht nennen: "Wir wissen immerhin schon,
wen wir heiraten", sagte sie augenzwinkernd. "Aber wir wissen noch
nicht, wo und wann. Es wird wohl noch ein bisschen dauern." Darüber,
ob sie dann den Nachnamen ihres zukünftigen Ehemanns annehmen werde,
habe sie sich "noch keine Gedanken gemacht". Ein Name, den sie gerne
angenommen hätte, wäre der Künstlername Lina Kiliani gewesen: "Als
ich mit 17 von Solingen nach München gegangen bin, habe ich erst in
einer Jugendherberge gewohnt, dann in einer Fünf-Frauen-WG und bin
immer im alten Schwabinger Nordfriedhof joggen gegangen. Das ist ein
wunderschöner stillgelegter Friedhof, wo im Sommer die
Oben-ohne-Studenten zwischen alten Grabsteinen im Gras liegen und
sich bräunen. Auf einem dieser Grabsteine habe ich den Namen Lina
Kiliani entdeckt, und seitdem immer gedacht: Wenn es jemals ernst
werden sollte mit einer Karriere, dann würde ich gern diesen Namen
tragen." Verhindert habe diesen Plan der Erfolg von "Schtonk!": "Ich
war ja erst Anfang 20, und plötzlich war dieser Film für den Oscar
und die Golden Globes nominiert. Und ich hatte ihn unter meinem
wirklichen Namen gedreht, da war der Traum von Lina Kiliani natürlich
ausgeträumt." Eine Karriere als "Tatort"-Kommissarin strebt Veronica
Ferres im Übrigen nicht an: "Den ,Tatort' halte ich für eine
großartige Marke, aber ich habe da keine Ambitionen."



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Datum: 18.10.2013 - 10:33 Uhr
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