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So entstehen Hoch-Leistungs-Teams

ID: 963722

Für eine Führungskraft ist es heute wichtiger denn je, Menschen ent¬wickeln und aus ihnen effektive und effiziente Teams machen zu können. Mal eben eine Teambuilding-Maßnahme zu machen kann helfen, stellt
allerdings nur selten eine dauerhafte Lösung dar. In manchen Fällen kann ein Teambuilding-Event sogar regelrecht kontraproduktiv sein.

(firmenpresse) - Um dies zu verstehen muss man Gruppen ver¬stehen. Gruppen sind lebende Gebilde, die sich in Bezug auf Größe, Zweck, Aufgabe, Mitglieder, Entwicklungsphase, etc. voneinander unterscheiden. Die Aufgabe einer Führungskraft ist es, aus einer Gruppe von Individuen ein Hoch-Leistungs-Team zu machen. Dazu braucht es, wie immer, ein gewisses Wissen und bestimmte Fähigkeiten.
Ken Blanchard drückt das in „The One Minute Manager builds High Performing Teams“ so aus: „Die wichtigste Funktion einer guten Führungskraft ist es, der Gruppe zu helfen, durch die verschiedenen Entwicklungs-Phasen zu kommen“
Der Weg einer Gruppe von Individuen zu
einem Hoch-Leistungs-Team verläuft danach in vier Phasen:
Phase 1 – Orientierung
•Produktivität ist gering, Ziele und Aufgaben sind für die Gruppenmitglieder noch unklar.
•Gruppenmitglieder haben minimales Wissen und geringe Fähigkeiten darüber, wie sie als Team funktionieren können (und müssen).
•Moral ist hoch, da zu Beginn alle begeistert darüber sind, Teil der Gruppe zu sein.
•Erwartungen der Gruppe an sich selbst sind hoch.
•Führungsstil: richtunggebend
Phase 2 – Unzufriedenheit
•Die „Flitterwochen“ sind vorbei und der Alltag ist eingetreten.
•Es wird realisiert, dass die anfänglich hohen Erwartungen der Gruppe schwerer zu erreichen sind als angenommen.
•Manche Gruppen starten in dieser Phase, z.B. deshalb, wenn die Gruppenmitglieder nicht freiwillig Teil der Gruppe sind oder wenn es sich um eine heikle Aufgabe handelt, die die Gruppe zu bewältigen hat.
•Führungsstil: aushaltend
Viele Gruppen bleiben in dieser Phase stecken. Dies führt oft zu der irrtümlichen Schlussfolgerung, dass die Arbeit mit Teams bzw. auf Teamwork zu achten reine Zeitverschwendung sei.
Phase 3 – Fortschritt
•Die Gruppe lernt zusammen zu arbeiten,
Differenzen auszuräumen und Zuversicht und Zusammenhalt aufzubauen.
•Führungsstil: ermutigend




Phase 4 – Produktivität
•Das Team brennt, die Produktivität ist hoch, weil…
•die Gruppenmitglieder sowohl das Wissen und die Fähigkeiten haben,
•als auch die Moral, die ein Hoch-Leistungs-Team braucht.
•Führungsstil: abgebend
Beispiel für schlechte Führung: Eine Führungskraft übernimmt die Leitung einer neu zusammengestellten Gruppe. Sein Führungsstil ist ein partizipierender Stil, ähnlich dem Stil, der für Phase 3 adäquat ist. Die Folge davon ist, dass die Gruppe in atemberaubender Geschwindigkeit in Phase 2 (Unzufriedenheit) landet. Als der Leiter dies realisiert, wird er ärgerlich und schwenkt sofort auf einen direktiven Stil, ähnlich dem in Phase 1, um. Sein Gedanke: „Wenn meine Leute mit Freiheit nicht umgehen können, dann werden die Zügel eben angezogen!“ Dies macht die Gruppe noch wütender und unglücklicher. Nach einiger Zeit lässt die Führungskraft die Zügel „lieber wieder locker“, um sie dann später doch wieder anzuziehen, usw. Die Gruppe hat keine Chance, aus diesem Dilemma heraus zu kommen. Phase 2 ist zementiert. Potenzial geht verloren und die Gruppe wird nie zu einem Hoch-Leistungs-Team.
Ob sich eine Gruppe zu einem Hoch-Leistungs-Team entwickelt, hängt entscheidend von der Führung ab. Dabei ist in jeder Phase ein anderer Führungsstil erforderlich. Durch die Anpassung des Führungsstils werden die verschiedenen Phasen durchlaufen und enden in Phase 4, dem Hoch-Leistungs-Team.
Aufgaben der Führungskraft
•Erkennen, in welcher Phase sich eine Gruppe befindet.
•Anwenden des geeigneten Führungsstils.
•Befähigung des Teams = allmähliche Übertragung der Führung, Verantwortung und
Unterstützung vom Leiter an das Team.
Hat der Leiter diese Fähigkeiten nicht bzw. kann sie nicht korrekt anwenden, dann wird die Gruppe nie als funktionierendes Team arbeiten können. Hat der Leiter diese Fähigkeiten, wird eine Gruppe perfekt als Team funktionieren.
Beispiel: „Eine Führungskraft beschwert sich beim Vorgesetzten: „Ich bin völlig überarbeitet. In meiner Abteilung bin ich für alles verantwortlich und kann mit der Arbeitslast kaum noch Schritt halten.“ Vorgesetzter: „Sie verstehen nicht, worum es geht. Ihre Aufgabe ist es, ihre Leute so zu entwickeln, dass diese Willens und in der Lage sind Verantwortung zu übernehmen und ihnen Ge¬legenheit zu geben, dies unter Beweis zu stellen.“
In allen Phasen muss sichergestellt sein, dass
jemand (Leiter oder Gruppenmitglied – je nach Phase) auf folgende Punkte achtet:
Inhalt: Das „Was“
- Aufgaben erfüllen
- Agenda festlegen
- Ziele aufstellen
- Diskussionen in Gang setzen
- Zeit beachten
- Informationen bereitstellen und einfordern
- Zusammenfassen
Prozess: Das „Wie“
- Funktionieren des Teams
- Harmonie im Team entwickeln und halten
- Zusammenhalt
- Anerkennung
- Gegenseitiges Zuhören
- Teilnahme fördern
- Konfliktlösung
- Beziehungen gestalten
Der Prozess dominiert den Inhalt
Die Art wie ein Team zusammenarbeitet, entscheidet über das Ergebnis, das dieses Team erreicht. D.h., der Prozess dominiert den Inhalt!
Welche Frage wird in der Praxis öfters
gestellt: Wie arbeitet das Team zusammen? - oder - Was hat das Team erreicht? Sobald der Fokus nur auf das Ergebnis gerichtet ist, betreibt man Symptom-Bekämpfung. Sobald der Fokus auf den Prozess gerichtet wird, befasst man sich mit den Ursachen.
Was bringt wohl mehr nachhaltigen Erfolg? Wie sieht die aktuelle Realität aus? Evtl. ist Umdenken angesagt!
Hoch-Leistungs-Teams entwickeln wir on-the-job
Das besondere an unserem „Teamtuning“-Ansatz: Die Teams lernen am Arbeitsplatz und in der
Praxis. Um die Theorie zu lernen und gleich praktisch zu trainieren, finden nur 2 Trainingstage im Seminarraum statt. Ab dann heißt es nur noch „Learning on the job“. Der Alltag ist die mit Abstand effizienteste Lernumgebung. Schließlich lernt man den Umgang mit Gruppen am besten im Umgang mit Gruppen. Das heißt,
1.Keine Teilnehmerdiskussion im Sinne von „aber in der Realität ist alles anders“, denn wir arbeiten in und mit der Realität.
2.Es werden beim Lernen gleich konkrete
Resultate erzielt, die die entsprechende Gruppe und damit auch das Unternehmen
voran bringen.
3.Es entsteht durch das Lernen im Unter¬nehmen keine Ausfallzeit, sondern gleich Produktivität.

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Andreas Blessing ist Unternehmer, Berater, Trainer, Coach und Networker. Er kann auf 20 Jahre Erfahrung als Berater, Trainer und Coach in den Bereichen Sport und Business zurückblicken. Die Stärke von Andreas Blessing ist es Potenziale von Menschen, insbesondere Teams, freizusetzen und in einen strukturierten Erfolgsweg münden zu lassen. Sein Ausbildungs-Konzept „Führungskräfte als Spezialisten für Hoch-Leistungs-Teams“ ist momentan sehr gefragt.



PresseKontakt / Agentur:

Dipl.-Betriebsw. Andreas M. Blessing
Eichendorffweg 6, 73092 Heiningen
Tel. 07161-685137, Fax 07161-685138
www.teamtuning.de



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Bereitgestellt von Benutzer: Teamtuning
Datum: 17.10.2013 - 08:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Andreas Blessing
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Siegermentalität ist Einstellungssache ...

Frage: Herr Blessing, wenn Sie in einem Satz die Kernaussage von Teamtuning nennen sollten, wie würde dieser Satz lauten? Antwort: Siegermentalität ist Einstellungssache! F: Welche Berufsbezeichnung führen Sie? A: Teamtuner. F: Könne ...

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