(ots) - Am 10. Oktober, am Tag des Blitz-Marathons,
heißt es für Autofahrer: 30 Minuten früher zur Arbeit aufbrechen.
Dann wird wieder flächendeckend geschlichen. Nicht, dass schon genug
Fahrer konstant 40 km/h in der Stadt und 80 auf der freien Landstraße
fahren würden. Solche Blockierer werden nur allzu selten angehalten.
Dass stattdessen ständig die zur Kasse gebeten werden, die vielleicht
mal 60 statt 50 fahren, ist ärgerlich - das denken viele Autofahrer.
Allerdings sollte niemand vergessen, dass es auch im Jahr 2012 wieder
528 Verkehrstote in NRW gab. Laut Polizei sterben bei 65
Stundenkilometern acht von zehn Fußgänger im Falle eines Unfalles,
bei 50 km/h überleben acht von zehn Fußgängern. Immerhin ist die Zahl
der Verkehrstoten im ersten Halbjahr 2013 um 18 Prozent
zurückgegangen. Sicherlich ist das nicht allein auf die verstärkten
Kontrollen der Polizei zurückzuführen. Aber zu einem gestärkten
Bewusstsein für das Thema führen die Blitz-Marathons auf jeden Fall.
Das sollte sich jeder Autofahrer vor Augen halten, der am 10. Oktober
wieder fluchend hinter einem Schleicher hängt.
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