(ots) - Ältere Menschen haben das höchste
Sicherheitsbewusstsein. Sie begeben sich im Vergleich zu Jüngeren
selten in risikoreiche Situationen. So hält sich beispielsweise nur
jeder Fünfte der Generation 60+ bei Dunkelheit im Freien auf. Zudem
meiden 94 Prozent Orte, an denen viel Alkohol konsumiert wird.
Dennoch wünscht sich die überwiegende Mehrheit der Älteren mehr
Sicherheitsvorkehrungen, wie zum Beispiel Alkoholverbot in
öffentlichen Verkehrsmitteln und mehr Kameraüberwachung von
öffentlichen Plätzen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "Wie
sicher fühlt sich Deutschland?" der Basler Versicherungen.
Laut polizeilicher Kriminalstatistik waren 2012 nur sechs Prozent
der Opfer von Gewalttaten älter als 60 Jahre. Dennoch wünschen sich
besonders Senioren mehr Sicherheit. 63 Prozent der Generation 60+
plädieren beispielsweise für ein Alkoholverbot in öffentlichen
Verkehrsmitteln. Das ist, laut der Studie, unter allen Altersgruppen
der höchste Zustimmungswert zu dieser Vorbeugemaßnahme. Bei den 18-
bis 29-Jährigen stehen nur 45 Prozent hinter dieser Vorschrift. Das
Gleiche gilt für eine verstärkte Kameraüberwachung von öffentlichen
Plätzen: 62 Prozent der Älteren sprechen sich dafür aus. Von den
unter 30-Jährigen befürworten wiederum nur 36 Prozent diese
Vorkehrung. Die klare Mehrheit der älteren Bürger (60 Prozent)
wünscht sich zudem mehr Polizeipräsenz auf der Straße. Bei knapp zwei
Drittel der 18- bis 29-Jährigen ist Polizeipräsenz jedoch verpönt.
Senioren verhalten sich vorsichtiger als Jüngere und werden
seltener Opfer
"Die Generation 60+ fordert nicht nur mehr Schutz, sie ist in
vielen Situationen auch zurückhaltender als Jüngere, was sie vor
manchem Unglück bewahrt", sagt Stefan Schweitzer, Produktmanager bei
den Basler Versicherungen. 68 Prozent der über 60-Jährigen vermeiden
es beispielsweise, viel Geld oder auffällige, teure Accessoires bei
sich zu tragen. Damit liegen sie laut den Studienergebnissen der
Basler auf Platz Eins der Vorsichtigen - ganz im Gegensatz zu den 18-
bis 29-Jährigen, die in punkto Selbstschutz oft auf den letzten
Plätzen rangieren. So zeigt die Hälfte der jungen Erwachsenen in
Deutschland gern, was sie an wertvollem modischen Zubehör besitzt.
Doch trotz aller Vorsicht werden auch immer wieder Senioren Opfer
von Gewalttaten. Häufig ist es ihre ausgeprägte Hilfsbereitschaft,
die den Älteren dabei zum Verhängnis wird. Denn immer wieder geben
sich Fremde als mittellose Verwandte aus oder betteln an der Haustür,
um an Bargeld oder Wertgegenstände zu kommen. "Die ältere Generation
ist oft sehr warmherzig und greift recht arglos zum Portemonnaie, um
zu helfen", sagt Stefan Schweitzer. Schlimmstenfalls enden solche
Besuche mit einem gewalttätigen Übergriff. "Es empfiehlt sich daher
immer, bei solchen Anfragen misstrauisch zu sein." Zudem sind einige
grundlegende Sicherheitsvorkehrungen in den eigenen vier Wänden
angebracht. "Dazu gehören unter anderem die Sicherheitskette an der
Wohnungstür, Einbruchschutz an Fenstern und Balkontüren, gute
Kontakte zu vertrauenswürdigen Nachbarn oder auch ein Hausnotruf", so
Stefan Schweitzer.
Wenn es trotz aller Schutzmaßnahmen dennoch zu einer Gewalttat
kommt, leidet jedes zweite Opfer, laut einer Erhebung des
Universitätsklinikum Heidelberg, an posttraumatischen
Belastungsstörungen als Folge des Verbrechens. Die psychologische
Betreuung zur Überwindung des Traumas halten 43 Prozent der Senioren
daher auch für die wichtigste Maßnahme, um den Opfern zu helfen.
"Im ungünstigsten Fall erhält der Geschädigte bei
Forderungsausfall, weil der Täter zahlungsunfähig ist, zudem noch
nicht einmal eine finanzielle Wiedergutmachung", weiß Stefan
Schweitzer. Deshalb ist eine private Absicherung sinnvoll. Die Basler
Versicherungen bieten den neuen Baustein "OpferSchutz" zur privaten
Haftpflichtversicherung an. Dazu gehören neben der Zahlung der
Ausfallleistung auch der Rechtsschutz und die Kostenübernahme für die
psychologische Erstbetreuung nach einer Gewalttat, damit der
Geschädigte nicht dauerhaft unter den Folgen des Übergriffes leidet.
Diese Ergänzung zu einer Basler Privathaftpflichtpolice kostet im
Jahr 11 Euro für Familien und 9 Euro für Singles.
Zur Studie:
Für die Studie "Wie sicher fühlt sich Deutschland?" der Basler
Versicherungen wurden im Juli 2013 bundesweit 1.000 Personen im Alter
zwischen 18 und 69 Jahren online zu ihrem Sicherheitsgefühl und
-bedürfnis befragt.
Über die Basler Versicherungen
Die Basler Versicherungen haben erkannt, dass sich im Alltag viele
Schäden und Unfälle durch intelligente Prävention verhindern oder
abmildern lassen. Seit fast 150 Jahren hat das
Versicherungsunternehmen hierzu Erfahrungen gesammelt, die es im
Rahmen der "Basler Sicherheitswelt" an seine Kunden weitergibt. Zur
üblichen Versicherungsleistung sind dabei Maßnahmen zur Verhinderung
von Schäden fest in die Beratung sowie den Produkten und
Dienstleistungen verankert. Der Kunde profitiert damit nicht erst
beim Eintritt eines Schadens vom Service der Basler Versicherungen,
sondern erhält das Versprechen: "Wir machen Sie sicherer".
Die Basler Versicherungen mit Sitz in Bad Homburg bieten
Versicherungs- und Vorsorgelösungen in den Bereichen Schaden- und
Unfall- sowie Lebensversicherung an. Das Versicherungsunternehmen
gehört zur Baloise Group, Basel (Schweiz), und beschäftigt rund 2.000
Mitarbeiter.
Pressekontakt:
Basler Versicherungen
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