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Millennium-Technologiepreis 2014: Deutlich mehr Nominierungen als 2012 - vor allem im Bereich Biowissenschaften

ID: 935805

HELSINKI (30.8.2013) – Das Nominierungsverfahren fĂŒr den 6. Millennium-Technologiepreis 2014 wurde Ende Juli abgeschlossen: Mit 45 Kandidaten wurden fĂŒr den renommierten Preis fast 20 Prozent mehr Nominierungen eingereicht als je zuvor. Im Bereich der Biowissenschaften hat sich die Anzahl sogar verdoppelt, nachdem 2012 der Preis dem Stammzellen-Pionier Dr. Shinya Yamanaka verliehen wurde

(firmenpresse) - FĂŒr den mit einer Million Euro dotierten Millennium-Technologiepreis können alle Arten von technologischen und wissenschaftlichen Innovationen nominiert werden. Nur militĂ€rische Innovationen sind ausgeschlossen. 2012 teilten sich die Bereiche IT und Biotechnologie den Preis, der alle zwei Jahre verliehen wird: Die Gewinner waren Linus Torvalds, der fĂŒr seine Verdienste um die Entwicklung des Open Source-Betriebssystems Linux gewĂŒrdigt wurde, und Dr. Shinya Yamanaka fĂŒr seine Arbeit in der Stammzellenforschung ohne Verwendung embryonaler Stammzellen. Dr. Yamanaka gewann spĂ€ter fĂŒr diese Arbeit auch den Nobelpreis 2012 fĂŒr Medizin.
Verliehen wird der Technologiepreis von der Technology Academy Finland, einer unabhÀngigen Stiftung zur Förderung wissenschaftlicher Forschung und Innovation.

Der Gewinner des Millennium Technologiepreises 2014 wird am 9.4.2014 bekannt gegeben, die feierliche Preisverleihung findet am 7.5.2014 in Helsinki statt.
Kommentar von Dr. Juha YlÀ-JÀÀsi, President und CEO der Technology Academy Finland:
„Ich freue mich, dass der Millennium-Technologiepreis den Geist der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft erfasst hat und dass bei jeder Nominierungsrunde immer mehr Kandidaten vorgeschlagen werden. Vor allem aber freut mich, dass die QualitĂ€t und Relevanz der nominierten BeitrĂ€ge konsequent zugenommen hat.
Mit dem Millennium-Technologiepreis wollen wir bedeutende Innovationen wĂŒrdigen. Alle VorschlĂ€ge werden einer sorgfĂ€ltigen und Ă€ußerst strengen PrĂŒfung unterzogen, die dazu dient, Innovationen zu erkennen, die die LebensqualitĂ€t erhöhen und nĂŒtzliche BeitrĂ€ge fĂŒr unsere Gesellschaft leisten.
2014 wird die Preisverleihungszeremonie in einem anderen, grĂ¶ĂŸeren Rahmen veranstaltet als bisher. Der Preis wurde zum ersten Mal vor 10 Jahren verliehen. Deshalb wollen wir auch alle bisherigen PreistrĂ€ger und deren Errungenschaften feiern. Dadurch soll dem Preis mehr PublizitĂ€t verschafft werden, außerdem wollen wir deutlich machen, wie wichtig gute Technologien fĂŒr unsere Gesellschaft sind.“




Mit dem Millennium-Technologiepreis ist es bisher hervorragend gelungen, Wissenschaftler herauszuheben, die danach allgemeine internationale Anerkennung gefunden haben. Der erste Millennium-Technologiepreis ging im Jahre 2004 an Tim Berners-Lee fĂŒr die Erfindung des World Wide Web. 2006 ging der Preis an Shuji Nakamura, den Erfinder von hellblauen und weißen LEDs und 2008 an Robert Langer, Biotechnologiepionier und Entwickler neuer Biomaterialien und der kontrollierten Abgabe von Medikamenten. Der Gewinner des Technologiepreises 2010 war Michael GrĂ€tzel, Chemiker und Erfinder von Farbstoffsolarzellen.
SorgfÀltiges Auswahlverfahren

Das internationale Auswahlkomitee sichtet und bewertet die nominierten BeitrĂ€ge anhand einiger wichtiger Kriterien. Die Hauptkriterien fĂŒr die Vergabe des Millennium-Technologiepreises sind, dass die Innovation die menschliche LebensqualitĂ€t verbessert, sich in der Praxis bewĂ€hrt hat und das Potenzial hat, neue Anwendungen zu generieren. Das internationale Auswahlkomitee schĂ€tzt besonders auch Technologien, die die ökologisch nachhaltige Entwicklung fördern.
Selbstnominierungen sind nicht zulĂ€ssig. Die Nominierung jedes einzelnen Kandidaten und dessen Innovation muss von mindestens zwei angesehenen Personen aus verschiedenen Organisationen unterstĂŒtzt werden.
Das internationale Auswahlkomitee schlÀgt dem Vorstand der Technology Academy Finland, der letztlich den Gewinner wÀhlt, einen PreistrÀger vor.

Das internationale Auswahlkomitee 2013 – 2014

Das internationale Auswahlkomitee ist mit acht Wissenschaftlern von Weltruf besetzt. Die Mitglieder können maximal an vier Auszeichnungen bzw. acht Jahre an der Arbeit des Komitees teilnehmen.

Die Mitglieder des derzeitigen Auswahlkomitees sind:

Kanzler Jarl-Thure Eriksson, Finnland. Vorsitzender des Auswahlkomitees. Kanzler der UniversitĂ€t Åbo Akademi, ehemaliger Rektor der Technischen UniversitĂ€t Tampere. Fachgebiet: SupraleitfĂ€higkeit, komplexe Systeme und neuronale Netzwerke.
Prof. Eva-Mari Aro, Finnland. Professorin fĂŒr molekulare Pflanzenbiologie an der UniversitĂ€t Turku. Fachgebiet: Photosynthese, Umwandlung von Sonnenenergie und Chloroplast-Signalisierung.
Prof. Jaakko Astola, Finnland. Professor fĂŒr Signalverarbeitung an der Technischen UniversitĂ€t Tampere. Fachgebiet: Signalverarbeitung, Informationstheorie und Statistik.
Dr. Craig R. Barrett, USA. Ehemaliger CEO/Aufsichtsratsvorsitzender der Intel Corporation. Associate Professor an der UniversitÀt Stanford. Aufsichtsratsvorsitzender bei Change The Equation, Achieve, Inc., Dossia und der russischen Skolkowo-Stiftung. Fachgebiet: Verbesserung der Ausbildungsstandards in den USA und weltweit.
Akademiemitglied Riitta Hari, Finnland. Leiterin der interdisziplinĂ€ren Einheit fĂŒr Hirnforschung am Tieftemperaturlabor der Aalto-UniversitĂ€t in Helsinki sowie des Exzellenzzentrums fĂŒr systemische Neurologie und Neurobildgebung an der finnischen Akademie der Wissenschaften. Fachgebiet: Neurowissenschaften und Gehirnbildgebung.
Dr. Hans-Joachim Freund, Deutschland. Wissenschaftliches Mitglied und Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin, Leiter der Abteilung Chemische Physik. Honorarprofessor an drei Berliner UniversitÀten. Fachgebiet: Physikalische OberflÀchen-, GrenzflÀchen- und Nanostrukturchemie, mit besonderem Bezug auf die heterogene Katalyse.
Prof. Konrad Osterwalder, Schweiz. Rektor der UniversitÀt der Vereinten Nationen. UntergeneralsekretÀr der Vereinten Nationen. Mitglied der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften. Fachgebiet: Mathematische Struktur der relativistischen Quantenfeldtheorie, Elementarteilchenphysik, statistische Mechanik.
Dr. Ayao Tsuge, Japan. PrÀsident der Japan Federation of Engineering Societies, Mitglied des japanischen Wissenschaftsrats und VizeprÀsident der japanischen Akademie der Technikwissenschaften. Fachgebiet: Energie, Umwelt und Wirtschaft, Innovation, Technologiemanagement und internationale Beziehungen.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Technology Academy Finland (TAF) ist eine unabhĂ€ngige Stiftung, deren Ziel es ist, wissenschaftliche Forschung und neue Technologien zu fördern, die die nachhaltige Entwicklung unterstĂŒtzen. TAF verleiht den Millennium-Technologiepreis alle zwei Jahre und veranstaltet damit verbundene Events. Durch eine aktive Beteiligung an internationalen wissenschaftlichen Netzwerken trĂ€gt TAF außerdem dazu bei, Finnlands Image Bild als Hightech-Land zu stĂ€rken. TAF ist Mitglied von CAETS, Euro-CASE und des World Economic Forum und arbeitet eng mit der finnischen Industrie, Regierungsorganisationen und der wissenschaftlichen Gemeinschaft zusammen.



Leseranfragen:

Dr. Juha YlÀ-JÀÀski
President and CEO der Technology Academy Finland
mailto: juha.yla-jaaski(at)technologyacademy.fi,
Tel. +358 40 9030 606
Web: http://www.technologyacademy.fi



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Bereitgestellt von Benutzer: businesspr
Datum: 30.08.2013 - 13:23 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Andrea Ludwig (PR Deutschland)
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Kategorie:

Forschung und Entwicklung


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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 30.08.2013

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