(ots) - Jeden dritten CDU-Listenplatz bei der
Kommunalwahl 2014 mit einem Kandidaten unter 35 Jahren zu besetzen,
ist ein sinnvoller Vorschlag - gerade für die CDU. Nicht nur bei den
Frauen hat die Partei Nachholbedarf, was die Attraktivität angeht,
sondern auch bei der Jugend. Durch das neue Kommunalwahlgesetz ist es
zudem für alle Parteien noch wichtiger, frühzeitig den jungen Wählern
das Gefühl zu geben, sie ernst zu nehmen. Neben jungen Themen geht
dies durch junge Kandidaten.
Allerdings würde Nikolas Löbel als Landesvorsitzender der Jungen
Union noch überzeugender dastehen, wenn er in seinem Verband zuvor
auch das Jahr der Frau umgesetzt hätte. Mit einem Frauenanteil im
Vorstand von unter sechs Prozent wirkt die Jugendorganisationen
angestaubter als es die Mutterpartei je sein wird. Wer junge Menschen
ansprechen will, muss modern auftreten. Mit einer Männerchefetage
geht das nicht.
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