(ots) - Peer Steinbrücks Kampfgeist scheint wieder
erwacht zu sein. Der SPD-Kanzlerkandidat zeigt sich so, wie er ist -
und das ist gut. Er arbeitet das SPD-Profil heraus. Aber er stellt
sich in Finanzfragen auch ohne Bedenken hinter die von Merkel
geführte Bundesregierung, wenn es Sinn macht. Dass er vermutlich auf
aussichtslosem Posten kämpft, schiebt er beiseite. Die Ankündigung
"Ich als Kanzler der Bundesrepublik Deutschland" kommt ihm geübt über
die Lippen und mehrfach redet er von Kompassweisung. Er will den Kurs
bestimmen, daran lässt er keine Zweifel. Auch wenn er wenig Chancen
hat, Kapitän zu werden, kann ihm später niemand nachsagen, er habe es
nicht mit sehr viel Kampfgeist und auch Haltung versucht.
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