(ots) - Raum für Überraschung
Ein Blick in die Vorschauen der Literaturverlage genügt: Eine
reiche, vielversprechende Ernte neuer Werke renommierter
Schriftsteller kündigt sich für den deutschsprachigen Leseherbst an -
von Uwe Timm, Georg Klein, Brigitte Kronauer, Reinhard Jirgl, Thomas
Glavinic oder Teréza Mora. Es war klar, dass dies wenigstens zum Teil
die erste Auswahl zum Deutschen Buchpreis widerspiegeln musste. So
ist es nun auch. Schön ist aber zudem, dass es Debütanten auf die
"Longlist" schafften, die immer für Überraschungen gut sein können.
Mit einer Nominierung traut sich die Jury jedoch wirklich was - und
das liegt nicht am Roman "F", sondern an dem Autor: Daniel Kehlmann
hatte sich heftig gegen das wochenlange Bücher-Wettrennen um den
Titel ausgesprochen. Da darf man sehr gespannt sein, wie seine
Dankesrede ausfällt, falls er den Preis gewinnt.
Elke Schröder
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