PresseKat - Europas Büroangestellte teilen untereinander Firmengeheimnisse

Europas Büroangestellte teilen untereinander Firmengeheimnisse

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Iron Mountain-Studie zeigt, dass 25 Prozent der befragten Deutschen vertrauliche Unternehmensinformationen weiter geben und in welchen Job-Positionen am ehesten aus dem Nähkästchen geplaudert wird

(firmenpresse) - Hamburg – 23. Mai 2013. In Zeiten, in denen seit Monaten heftig über die EU-Datenschutzreform debattiert wird und Unternehmen dazu angehalten sind, die Daten ihrer Kunden bestmöglich zu schützen, zeigt eine neue Studie [1] des Aktenarchivierungs- und Informationsmanagement-Spezialisten Iron Mountain, dass ein Drittel (35 Prozent) der europäischen Büroangestellten regelmäßig vertrauliche Firmendaten mit Kollegen teilt und ein Viertel (26 Prozent) Privates über andere Mitarbeiter weitergeben. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern sind die Deutschen im Durchschnitt aber immer noch am verschwiegensten.

Während in allen befragten europäischen Ländern mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Befragten zugeben, Firmengeheimnisse mindestens ein Mal weitergegeben zu haben – in Spanien sind es sogar fast 45 Prozent –, sind die Deutschen mit25 Prozent noch am verschwiegensten. Auch bei der Weitergabe von privaten Details über Kollegen sind die Deutschen mit 17 Prozent zurückhaltender als der europäische Durchschnitt (26 Prozent).

Ganz oben auf der Liste der sich in Europa indiskret verhaltenden Mitarbeiter stehen das Personalwesen und Marketing. 43 Prozent der Angestellten im Personalwesen (HR) und fast die Hälfte der Marketing-Mitarbeiter (48 Prozent) geben zu, vertrauliche Firmeninformationen weitergegeben zu haben und ungefähr ein Drittel in HR und Marketing (38 beziehungsweise 33 Prozent) geben zu, schon mindestens einmal private Informationen über ihre Kollegen geteilt zu haben. Leitende Angestellte und Mitarbeiter in den Rechts- und Finanzabteilung sind ebenfalls anfällig für die Preisgabe vertraulicher Informationen. Bei den persönlichen Assistenten sind es ein gutes Drittel (29 Prozent) der Angestellten, die Details über das Privatleben anderer Mitarbeiter teilen. Was die Weitergabe von Firmengeheimnissen betrifft, liegen deutsche Marketingabteilungen jedoch weit über dem europäischen Durchschnitt: Stolze 58 Prozent der befragten Marketing-Mitarbeiter geben zu, vertrauliche Informationen über das Unternehmen weitergegeben zu haben.




Abteilungsleitung als Informationsquelle Nummer eins

Um Geschäftsgeheimnisse in Erfahrung zu bringen, würden sich die meisten Mitarbeiter in Europa als Erstes an die Abteilungsleitung oder an eine höhere Ebene wenden (41 Prozent). Andere Positionen wie zum Beispiel Personal-, IT- oder Marketing-Mitarbeiter sind hier weitaus weniger populär. Um an Geheimnisse über Kollegen zu gelangen, werden Mitarbeiter aus der Personalabteilung (27 Prozent) und Chefsekretäre (20 Prozent) am häufigsten ausgefragt; an redefreudige Marketing-Kollegen wird sich hingegen kaum gewandt. Auch der Vertrieb wird als weithin vernachlässigbare Quelle von Klatsch und Informationen angesehen.

„Die Studie zeigt eine beunruhigende Korrelation zwischen Mitarbeitern mit dem größten Zugang zu vertraulichen Informationen und der Bereitschaft, diese Informationen unter Kollegen zu teilen“, stellt Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer von Iron Mountain Deutschland fest. „Unternehmen müssen Verantwortung für ihre Informationssicherheit übernehmen und sollten dies nicht dem Dokumentenmanagement oder der IT-Abteilung überlassen. Das Thema Datenschutz sollte nicht länger ein Nischendasein führen, jeder Mitarbeiter ist hierfür verantwortlich. Was die Informationssicherheit betrifft, sollte die Implementierung einer Kultur der Informationsverantwortung am Arbeitsplatz einen ebenso hohen Stellenwert haben, wie der Datenschutz und ein effektives Management von Papierdokumenten. Dabei geht es in erster Linie um die Anerkennung der Datenschutzrechte von Mitarbeitern sowie um den Schutz von Kundendaten.“

Die Tatsache, dass Mitarbeiter Klatsch austauschen und ein ernsthaftes Interesse am Privatleben ihrer Kollegen zeigen, ist in einer Firma unvermeidbar. Iron Mountain empfiehlt Unternehmen daher, klare Richtlinien zu entwickeln und implementieren, die darüber aufklären, welche Informationen weitergegeben werden dürfen, und welche nicht.

[1] Opinion Matters für Iron Mountain. Die Umfrage wurde zwischen 15. April 2013 und 1. Mai 2013 durchgeführt. Stichprobe: 5021 berufstätige Erwachsene in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und den Niederlanden.

Die detaillierten Umfrageergebnisse können bei essential media angefragt werden.

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Iron Mountain bietet umfassende Lösungen rund um das Management von Informationen. Die Experten von Iron Mountain helfen Unternehmen, die für sie geeigneten Lösungen für die sichere sowie rechtmäßige Aufbewahrung und schnelle Verfügbarkeit ihrer Dokumente und Daten zu finden. Dabei profitieren Kunden sofort von planbaren Kosten und optimierten Prozessen sowie vom umfassenden Know-how des Dienstleisters für ein effizientes Informationsmanagement. Als weltweiter Service-Partner mit über 60 Jahren Erfahrung kümmert sich Iron Mountain sowohl um physische Dokumente als auch digitale Daten und deckt dabei den gesamten Lebenszyklus der Informationen ab – von der sicheren Aufbewahrung bis zur Vernichtung. 1951 gegründet, verzeichnet Iron Mountain inzwischen mehr als 155.000 Unternehmenskunden in Nordamerika, Europa, Lateinamerika sowie im asiatisch-pazifischen Raum und verwaltet in seinen Archiv- und Rechenzentren Milliarden von Daten und Informationen. Weltweit beschäftigt Iron Mountain 17.500 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2012 einen Umsatz von 3 Milliarden US-Dollar. 95 Prozent der Euro Stoxx 50-Unternehmen zählen zu den Kunden von Iron Mountain. In der Fortune 1000 Liste rangiert Iron Mountain auf Platz 675.
www.ironmountain.de.



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Datum: 23.05.2013 - 17:45 Uhr
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Freigabedatum: 23.05.2013

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