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Wer weiß, wie man das Besteck nach einem Essen auf dem Teller
platziert, kann sehr schnell reich werden. Erst kürzlich gewann ein
Kandidat bei Günther Jauch eine Million Euro, weil er wusste, dass
die "20 nach 4"-Stellung ein Zeichen für den Kellner ist. Und in der
Tat: Die Position des Bestecks spielt in Restaurants eine bedeutsame
Rolle. Bookatable, Europas größter Restaurantführer mit
Reservierungsfunktion, übersetzt die allgemein gültige
"Bestecksprache" in der Gastronomie. Um diese zu verstehen, ist es
wichtig, sich den Teller wie eine Uhr vorzustellen sowie Messer und
Gabel als deren Zeiger.
Die "20 nach 4"-Stellung - "Ich bin fertig"
Messer und Gabel werden parallel zueinander auf der Telleruhr
abgelegt. Die Griffe zeigen nach rechts unten - bildlich gesprochen
also auf vier Uhr. Das Messer stellt den Stundenzeiger dar, der auf
die vierte Stunde zeigt, die Gabel liegt als Minutenzeiger auf der
zwanzigsten Minute - zwanzig nach vier. Gäste, die ihr Besteck so
platzieren, geben dem Kellner damit den Hinweis, dass sie fertig sind
und ihr Teller abgeräumt werden kann.
Die "20 nach 8"-Stellung - "Ich mache eine Pause"
Liegen Messer und Gabel in einem Dreieck angeordnet, auf der
achten Stunde und der zwanzigsten Minute - uhrzeitlich gesprochen
also auf 8:20 Uhr - bedeutet das für das Servicepersonal: Der Gast
legt gerade eine Essenspause ein. Der Tisch kann also noch nicht
abgeräumt werden.
Die "20 vor 8"-Stellung - "Das hat gar nicht geschmeckt!"
Weil diese Regel im Knigge nicht offiziell auftaucht, ist sie
äußerst umstritten. Trotzdem wird sie häufig von Restaurantgästen als
Geringschätzung der Kochkünste der Restaurantküche eingesetzt. Bilden
Messer und Gabel auch hier ein Dreieck zueinander, wobei sich Klinge
und Zinken in der Mitte zur "7:40 Uhr-Position" treffen, kann das für
den Kellner unzufriedene Gäste bedeuten.
Die "5 nach halb 7"-Stellung - "Kompliment an den Küchenchef"
Hat es dem Gast geschmeckt, kann er das natürlich auch durch sein
Besteck ausdrücken. In diesem Fall wird das Besteck mit beiden
Griffen nach links unten parallel zueinander positioniert. Für den
Kellner heißt das, er kann abräumen und dem Chefkoch das Kompliment
seines Gastes übermitteln.
Die gastronomische Löffelchenstellung - "Bitte nicht
nachschenken!"
Etwas anzüglich ausgedrückt, existiert in vielen Restaurants mit
orientalischer Küche die Löffelchenstellung. Diese hat aber nichts
mit dem zärtlichen Miteinander von Mann und Frau zu tun. Vielmehr
bedeutet sie im gastronomischen Zusammenhang, dass ein Gast den
Teelöffel auf seinem leeren Teeglas platzieren sollte, wenn nicht
mehr nachgeschenkt werden soll. In den Brauhäusern des Rheinlands
gilt das übrigens für die Bierdeckel. Wer hier die nächste Runde
auslassen möchte, sollte sich mit der Deckelchenstellung auskennen.
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