(ots) - Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) startet am 
Montag, 15. April seine neue Veranstaltungsreihe im Rahmen des 
Soft-Skills-Kolloquiums. Zum Auftakt des Sommersemesters stellt Coach
Dr. Rolf Specht um 17 Uhr im Hörsaalgebäude neue Erkenntnisse der 
Gehirnforschung vor. Sie sollen helfen, konzentriertes Lernen und 
rekonstruierendes Erinnern von Inhalten zu verbessern, aber auch die 
Nützlichkeit des Vergessens aufzeigen.
   Weitere Vorträge der Kolloquiumsreihe beschäftigen sich mit dem 
Erzeugen von positiven Gefühlen in sich selbst und mit dem Nutzen von
Glücksgefühlen für die Gesundheit, mit überzeugender Körpersprache, 
mit verborgenen Mechanismen der Motivation und mit der Bedeutung von 
Respekt für das Freisetzen von Energie im Berufs- und Privatleben.
   VIP-Gast bei den HPI-Kolloquien im Rahmen der 
Soft-Skills-Förderung ist am 17. Juni Prof. Stefan Groß-Selbeck. Der 
Gastprofessor an der Berliner Universität der Künste spricht zu den 
Herausforderungen beim Management von Technologieorganisationen. 
Groß-Selbeck war von 2008 bis 2012 Vorstandsvorsitzender der XING AG,
davor unter anderem als Deutschlandchef von Ebay tätig.
   Hintergrund zur Förderung von Soft Skills 
   Informatiker - in Unternehmen und Institutionen die Schnittstelle 
zwischen Kunde, Technik und Vertrieb - brauchen neben ausgezeichneten
fachlichen Kenntnissen wie Analyse, Planung und Konstruktion 
komplexer Soft- und Hardware sowie vernetzter IT-Systeme auch 
überzeugende kommunikative Fähigkeiten. Bachelor oder 
Masterabsolventen des Hasso-Plattner-Institutes (HPI) in Potsdam 
werden innerhalb des Studium deshalb umfassend hinsichtlich ihrer so 
genannten weichen Eigenschaften, den "Soft Skills" ausgebildet. "Das 
HPI legt größten Wert auf die Entwicklung der Persönlichkeit der 
Studierenden, auf ihre soziale, kommunikative und emotionale 
Entwicklung, aber auch genauso auf methodische und interkulturelle 
Kompetenzen", erklärt Dr. Timm Krohn, Prokurist am HPI und 
verantwortlich für das Management von Lehre und Forschung. Die 
Soft-Skills-Ausbildung ist am HPI fester Bestandteil des Curriculums 
und geht mit bis zu zehn Prozent in die Lehre ein, im Masterstudium 
sogar mit mehr als zehn Prozent. Damit ist die Potsdamer 
Eliteschmiede deutschlandweit Vorreiter in den 
Informatik-Studiengängen.
   Namhafte Gastdozenten und Profis führen am HPI die entsprechenden 
Lehrveranstaltungen durch. In Übungen, Rollenspielen und kurzen 
Trainerinputs lernen Studenten in kleinen Gruppen, wie man Teams 
führt oder wie man seine Zeit effektiv nutzt. Module der 
Soft-Skills-Ausbildung für Master sind auch Schulungen zum 
Unternehmertum, der IT-Entrepeneurship, und eine Einführung in das 
Design Thinking. Mit kreativen Methoden wie dem Design Thinking 
lassen sich zukunftsweisende und nutzerfreundliche Lösungen für 
komplexe Innovationsaufgaben entwickeln.
   Neben den offiziellen Soft-Skills-Lehrveranstaltungen in kleinen 
Gruppen finden regelmäßig anderthalbstündige Kolloquien in größerem 
Rahmen im Hörsaal statt. Sie sind nicht nur für Studierende, sondern 
auch für interessierte Gäste immer offen. Wechselnde hochkarätige 
Dozenten, darunter professionelle Coaches, widmen sich unterhaltsam 
und lehrreich einem breiten Themenspektrum. Locker und kreativ wirken
die Kolloquien in der Hörsaal-Atmosphäre manchmal eher wie eine 
kleine Theateraufführung. Trockene Powerpoint-Paraden gibt es nicht. 
Dagegen animieren Videos oder Spiele die Zuschauer zum Mitmachen. Der
Themenreigen ist dabei so vielfältig wie bunt: Botschaften klar 
kommunizieren, Meetings effizient gestalten, wie man Glück lernen 
kann oder auch   - für Geschäftsessen unerlässlich - über das 
"Einmaleins des Weins". Als Highlight der 
Soft-Skills-Kolloquiumsreihe referierten jeweils am Semesterende 
bereits so prominente Gäste wie Joachim Gauck, Günther Jauch oder 
Birgit Fischer über ihren persönlichen Weg zum Erfolg.
   Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut 
   Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI) 
in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für 
IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in 
Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang 
"IT-Systems Engineering" an - ein besonders praxisnahes und 
ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 450 
Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas 
erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder
d.school, bietet 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zehn 
HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte 
und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente 
universitäre Forschung - in seinen neun Fachgebieten, aber auch in 
der HPI Research School für Doktoranden mit ihren 
Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt 
der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen 
großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das 
Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle 
Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf
Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012
ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.
   Mehr zum Soft-Skills-Kolloquiumsangebot des 
Hasso-Plattner-Instituts hier: http://ots.de/x7nCm
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