PresseKat - Generali Deutschland steigert Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2012 deutlich auf 504 Mio. EUR (BILD

Generali Deutschland steigert Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2012 deutlich auf 504 Mio. EUR (BILD)

ID: 843697

(ots) -
Gesamtbeiträge um 6,6% auf 17,2 Mrd. EUR erhöht

- Beiträge in Schaden und Unfall stark gewachsen
- Combined Ratio von 95,4% auf 93,4% weiter verbessert
- Gutes Kapitalanlageergebnis mit Nettoverzinsung von 4,1%
- Aktives Schaden- und Leistungsmanagement für die Kunden

Im Geschäftsjahr 2012 hat die Generali Deutschland Gruppe ihr
Konzernergebnis um rund 20% auf 504 Mio. EUR (Vorjahr: 416 Mio. EUR;
im Folgenden in Klammern) gesteigert und damit das eigene Gewinnziel
deutlich übertroffen. Neben der starken operativen Leistung im
Versicherungsgeschäft haben steuerliche Sondereffekte und der Ertrag
aus Beteiligungsverkäufen das Geschäftsergebnis positiv beeinflusst.
Die gute operative Geschäftsentwicklung der Generali Deutschland
Gruppe, zu der unter anderem die Generali Versicherungen,
AachenMünchener, CosmosDirekt und Central Krankenversicherung
gehören, schlug sich sowohl im deutlichen Anstieg der Gesamtbeiträge
als auch in der weiter verbesserten Combined Ratio nieder. Aufgrund
der Stärke unserer Vertriebswege und dank innovativer Produkte konnte
das Geschäft im Segment Schaden-Unfall deutlich um 7,8% und in der
Lebensversicherung um 8,2% ausgeweitet werden. In der
Krankenversicherung gingen die Beiträge im Rahmen der strategischen
Neuausrichtung der Central hingegen erwartungsgemäß zurück. Die
Combined Ratio (netto, nach Rückversicherung) verbesserte sich von
95,4% im Vorjahr auf 93,4%. Im weiterhin anhaltenden
Niedrigzinsumfeld konnte auch das Kapitalanlageergebnis deutlich
verbessert werden: Die Erträge aus Kapitalanlagen (netto) legten
gegenüber dem Vorjahr um 15,7% auf 3.725 (3.221) Mio. EUR zu. Damit
erzielte die Generali Deutschland bezogen auf den durchschnittlichen
Bilanzwert der Kapitalanlagen eine attraktive Verzinsung von 4,1%.

Dietmar Meister, Vorsitzender des Vorstands der Generali




Deutschland Holding, zeigte sich mit den vorgelegten
Geschäftsergebnissen sehr zufrieden: "Wir haben in einem nach wie vor
schwierigen Marktumfeld einen Konzerngewinn erwirtschaftet, der weit
über unseren eigenen Erwartungen liegt. Damit haben wir erneut unter
Beweis gestellt, dass wir strategisch hervorragend aufgestellt und im
Wettbewerb gut positioniert sind", so Meister. Das positive
Geschäftsergebnis und die hohe Finanzkraft der Generali Deutschland
Gruppe ermöglichen es, der Hauptversammlung eine Erhöhung der
Dividende um 0,35 EUR auf 5,20 EUR je Stückaktie vorzuschlagen. Die
Aktionäre erhalten damit im dritten Jahr in Folge eine höhere
Dividende.

HOHE WACHSTUMSRATEN IN DER LEBENSVERSICHERUNG

Ein wesentlicher Teil des Wachstums der Gesamtbeiträge entfällt
auf die Lebensversicherer der Generali Deutschland Gruppe. Inklusive
der Sparanteile und Beiträge aus Investmentverträgen übertrafen die
Gesamtbeiträge im selbst abgeschlossenen Geschäft mit 11.714 (10.825)
Mio. EUR das Vorjahresniveau um 8,2% und lagen damit deutlich über
dem Beitragswachstum der Branche. Ursächlich für dieses signifikante
Wachstum war das stark gestiegene Neugeschäft, insbesondere das auf
3.551 (2.687) Mio. EUR erhöhte Einmalbeitragsneugeschäft. Das
Kapitalisierungsprodukt "Tagesgeld Plus" der CosmosDirekt trug
nennenswert zu dieser Beitragssteigerung bei. Die Beitragssteigerung
ohne "Tagesgeld Plus" betrug 1,9%. Das Neugeschäft gegen laufende
Beiträge verzeichnete hingegen trotz des schwierigen Umfeldes
lediglich einen leichten Rückgang von 795 auf 780 Mio. EUR. Gemessen
in APE (Annual Premium Equivalent ) nahm das Neugeschäft insgesamt um
6,7% auf 1.135 Mio. EUR zu.

Die gute Entwicklung in der Lebensversicherung unterstreicht, dass
sie als zentraler Baustein der privaten Altersvorsorge weiterhin
anerkannt, zukunftsfähig und unverzichtbar ist. Allerdings
verdeutlicht das aktuell hohe Einmalbeitragswachstum auch, dass die
Kunden nach wie vor verunsichert sind und zurückhaltend agieren, wenn
es um eine längerfristige Bindung ihres Kapitals geht. Trotz
Niedrigzinsphase sind die Garantien der Generali Deutschland sicher
und die Renditen im Vergleich zu anderen, volatileren Anlageformen
attraktiv. "Nur die über Generationen erprobte Lebensversicherung
bietet höchste Sicherheit und ist somit eine Antwort auf die
demografische Herausforderung, vor der wir in Deutschland stehen.
Unter der aktuellen Niedrigzinsphase, die vor allem politisch
motiviert ist, leiden derzeit alle Investoren - auch die
Lebensversicherer und ihre Kunden. Hier ist die Politik gefragt,
angemessene Rahmenbedingungen zu schaffen, um langfristige
Geldanlagen in Zukunft wieder attraktiver zu gestalten", so Dietmar
Meister.

ERWARTETER BEITRAGSRÃœCKGANG IN DER KRANKENVERSICHERUNG

In der Krankenversicherung stand das abgelaufene Geschäftsjahr
weiterhin unter dem Einfluss der strategischen Neuausrichtung der
Central, die sich noch stärker auf das qualitativ hochwertige
PKV-Geschäft fokussiert. Erwartungsgemäß verzeichnete die Generali
Deutschland Gruppe im Vergleich zum Vorjahr eine rückläufige
Beitragsentwicklung um 2,7% auf 2.247 Mio. EUR. Ein Rückgang der
Vollversicherten um insgesamt 15,5% auf 417.568 Personen und ein
Neugeschäftsrückgang im Zuge der vertrieblichen Neuorientierung waren
hierfür ausschlaggebend. In der Zusatzversicherung konnte der Bestand
hingegen um 5,8% auf 2.492.074 Versicherte ausgebaut werden.

SCHADEN- UND UNFALLVERSICHERER HOCHPROFITABEL

Ein gutes Neugeschäft sowie gestiegene Durchschnittsbeiträge
bescherten den Schaden- und Unfallversicherern der Generali
Deutschland Gruppe im Jahr 2012 ein Beitragswachstum von 7,8% auf
3.272 Mio. EUR, das damit voraussichtlich deutlich über dem
Branchenwachstum liegen wird. Zu verdanken ist das Bestandswachstum
insbesondere der Vertriebsstärke der Gruppe und der großen Nachfrage
nach neu entwickelten, innovativen Produkten. Zwar wurden für Frost-
und Großschäden und aufgrund der größeren Kundenzahl im Geschäftsjahr
erhöhte Leistungen von 2.089 (1.942) Mio. EUR erbracht; von größeren
Naturkatastrophen blieb die Gruppe jedoch verschont. Die Combined
Ratio konnte von einem bereits hervorragenden Niveau von 95,4%
nochmals deutlich auf 93,4% (netto, nach Rückversicherung) verbessert
werden. Dies ist nicht zuletzt ein Ergebnis der verantwortungsvollen
Zeichnungspolitik und des aktiven Schadenmanagements der Generali
Deutschland.

AKTIVES SCHADEN- UND LEISTUNGSMANAGEMENT ALS MEHRWERT FÃœR UNSERE
KUNDEN

Seit 2007 werden Groß- und Spezialschäden der gesamten Generali
Deutschland Gruppe gebündelt und mit vereintem Know-how in der
Generali Deutschland Schadenmanagement (GDSM) bearbeitet - eine
strategische Entscheidung, die sich für Kunden und Versicherer
gleichermaßen auszahlt. Aufgebaut als zentraler Spezialist für die
Bearbeitung von komplexen Schäden, hat die Gesellschaft über die
Jahre fortlaufend ihre Kompetenz erweitert: "Die Unternehmen der
Generali Deutschland regulieren Schäden schnell und zugunsten der
Kunden. Das gilt auch für komplexe Personenschäden, bei denen ein
ganz spezieller Fokus auf Serviceorientierung und partnerschaftliche
Zusammenarbeit gelegt wird", erläutert Dietmar Meister.

DEUTLICH VERBESSERTES KAPITALANLAGEERGEBNIS

Wenngleich der Einfluss der Staatsschuldenkrise auch im Jahr 2012
an den Kapitalmärkten spürbar war, konnte die Generali Deutschland
ihre Erträge aus Kapitalanlagen um 15,7% auf 3.725 Mio. EUR erheblich
steigern. Bezogen auf den durchschnittlichen Bilanzwert ihrer
Kapitalanlagen (ohne Kapitalanlagen der Fondsgebundenen
Versicherungen) erzielte die Gruppe damit eine Nettoverzinsung von
4,1%. "Trotz insgesamt niedriger Zinsen ist es uns gelungen, für
unsere Kunden eine stabile und vergleichsweise hohe Rendite am
Kapitalmarkt zu erwirtschaften. Damit haben wir in einem
herausfordernden Marktumfeld erneut unsere Finanzstärke und
Nachhaltigkeit bei der Kapitalanlage unter Beweis gestellt", sagte
Dr. Torsten Utecht, Finanzvorstand der Generali Deutschland Holding.
Sicherheit der Kundengelder und die sorgfältige Abwägung von Renditen
und Risiken in den Kapitalanlagen bestimmten auch im Jahr 2012 die
Neuanlage: Hier konzentrierte sich die Generali Deutschland
insbesondere auf pfandbriefähnliche Papiere und Unternehmensanleihen
sehr guter Qualität.

ERTRAGREICHES WACHSTUM DES VERSICHERUNGSGESCHÄFTS IM FOKUS

Das Geschäftsmodell der Generali Deutschland Gruppe mit seiner
Marken- und Vertriebswegevielfalt hat sich auch im Geschäftsjahr 2012
erfolgreich im Wettbewerb bewährt. Die intensive Nutzung der Vorteile
eines starken Unternehmensverbunds als Teil des internationalen
Netzwerks der Assicurazioni Generali und nicht zuletzt die
langjährige strategische Vertriebspartnerschaft mit der Deutschen
Vermögensberatung und ihren mehr als 37.000 Vermögensberatern bilden
die Grundlage für eine nachhaltige und erfolgreiche Entwicklung des
Konzerns. Angesichts einer hervorragenden Marktstellung im deutschen
Privatkunden- und Gewerbegeschäft, der Beratungsstärke seiner
Vertriebe und Vertriebspartner rechnet der Konzern damit, seine sehr
gute Marktposition auch im Jahr 2013 weiter auszubauen.

Vorausgesetzt außergewöhnliche Schadenereignisse bleiben im
laufenden Jahr aus und das Kapitalanlageergebnis unterliegt keinen
unerwarteten Belastungen, plant die Generali Deutschland Gruppe für
das Geschäftsjahr 2013 mit einem Gewinn von über 430 Mio. EUR und
weiterem Gewinnwachstum in den Folgejahren. Im Geschäftsjahr 2012
hatten Sondereffekte den außerordentlich kräftigen und
überplanmäßigen Anstieg des Geschäftsergebnisses bewirkt. Bereinigt
um diese einmaligen Einflüsse lag das Geschäftsergebnis leicht über
410 Mio. EUR und damit ebenfalls im Zielkorridor für 2012.

Der Konzern-Geschäftsbericht 2012 ist im Internet unter
www.generali-deutschland.de (Rubrik Investoren/Berichte) hinterlegt.

Zukunftsbezogene Aussagen

Soweit wir in dieser Mitteilung Prognosen oder Erwartungen äußern
oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit
bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein.
Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen mögen daher wesentlich
von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren
hier nicht aufgeführten Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen
aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der
Wettbewerbssituation, vor allem in Kerngeschäftsfeldern und -märkten.
Abweichungen resultieren bisweilen auch aus dem Ausmaß und der
Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und
Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen. Auch die Entwicklungen
der Finanzmärkte und der Wechselkurse sowie nationale und
internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich
steuerlicher Regelungen, können einen Einfluss ausüben.
Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und
das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine
Verpflichtung, die in dieser Mitteilung enthaltenen Aussagen zu
aktualisieren.

GENERALI DEUTSCHLAND GRUPPE

Die Generali Deutschland Gruppe ist mit rund 17,2 Mrd. EUR
Beitragseinnahmen und mehr als 13,5 Millionen Kunden der zweitgrößte
Erstversicherungskonzern auf dem deutschen Markt. Zur Generali
Deutschland Gruppe gehören unter anderem Generali Versicherungen,
AachenMünchener, CosmosDirekt, Central Krankenversicherung, Advocard
Rechtsschutzversicherung, Deutsche Bausparkasse Badenia und Dialog
sowie die konzerneigenen Dienstleistungsgesellschaften Generali
Deutschland Informatik Services, Generali Deutschland Services,
Generali Deutschland Schadenmanagement sowie die Generali Deutschland
SicherungsManagement.



Pressekontakt:
Dr. Andrea Timmesfeld
Leiterin Unternehmenskommunikation
Generali Deutschland Holding AG
Tunisstraße 19-23
D-50667 Köln

Telefon: +49 (0) 221 4203-1116
Fax: +49 (0) 221 4203-3830
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Datum: 28.03.2013 - 10:35 Uhr
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