(ots) - 
   Eine chronische Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) schränkt
die Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität der Betroffenen stark ein. 
Die Erkrankung verursacht außerdem Arbeitsausfälle und hohe 
Gesundheitskosten, wie eine aktuelle Untersuchung in fünf 
europäischen Ländern jetzt gezeigt hat.* Patienten mit chronischer 
Hepatitis C sollten daher so rasch wie möglich diagnostiziert und 
behandelt werden, zumal mit der Dauer der chronischen Infektion und 
mit steigendem Alter das Risiko von Komplikationen und 
Begleiterkrankungen steigt. Durch die Entwicklung neuer Medikamente, 
die das Hepatitisvirus direkt angreifen, sogenannte Proteasehemmer 
(wie z. B. Boceprevir), sind die Heilungschancen deutlich gestiegen.
   Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität sinken bei chronischer 
Infektion
   In Europa leiden etwa neun Millionen Menschen an einer chronischen
Hepatitis C. Die European National Health and Wellness Survey 2010, 
eine Befragung von knapp 58.000 Teilnehmern in Europa, ergab, dass  
chronisch mit HCV infizierte Menschen (in diesem Fall 286) mehr 
Arztbesuche pro Jahr hatten und ihre Arbeitsleistung im Vergleich zur
gesunden Kontrollgruppe deutlich geringer war. Hinzu kamen 
Beeinträchtigungen bei anderen Aktivitäten des täglichen Lebens, eine
eingeschränkte Lebensqualität sowie höhere direkte und indirekte 
Gesamtkosten. Bei all diesen Effekten war kein Unterschied zwischen 
behandelten und unbehandelten Patienten zu erkennen. Sie waren also 
keine Folge der medikamentösen Behandlung.
   Frühestmögliche medikamentöse Virusbekämpfung ist sinnvoll
   Die frühzeitige Behandlung einer chronischen Hepatitis C erhöht 
die Chance auf eine dauerhafte Virusfreiheit, dagegen nimmt die 
Heilungswahrscheinlichkeit mit zunehmendem Alter und fortschreitender
Schädigung der Leber ab. Im Verlauf einer unbehandelten Infektion 
steigt auch das Risiko, dass andere Organe geschädigt werden und es 
zu Folgeerkrankungen wie Diabetes, Rheuma und Erkrankungen des 
Blutsystems kommen kann. Darüber hinaus sind weltweit schätzungsweise
ein Viertel aller Fälle von Leberzirrhose und Leberkrebs auf eine 
chronische Hepatitis C zurückzuführen.
   Kombination mit Proteasehemmer erhöht die Heilungschance auf das 
Doppelte bis Dreifache
   Experten empfehlen eine möglichst frühzeitige Behandlung, da sie 
die Chance auf eine Heilung der Infektion deutlich erhöht. Dank der 
neuen Kombination dreier Medikamente, von denen eines - der 
Proteasehemmer - das Hepatitisvirus direkt angreift, sind die 
Heilungschancen bei der in Deutschland häufigsten Form des Virus 
(Genotyp 1) heute so gut wie nie zuvor. Im Vergleich zur bisherigen 
Zweierkombination aus Interferon und dem Wirkstoff Ribavirin steigt 
die Heilungschance unter der Dreierkombination auf das Doppelte bis 
Dreifache.
   * Vietri J et al., The burden of hepatitis C in Europe from the 
patients' perspective: a survey in 5 countries. BMC Gastroenterology 
2013, 13:16 http://www.biomedcentral.com/1471-230X/13/16
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