(ots) - 
   Aktuelle US-Studie belegt: Die Sterblichkeitsrate von Menschen mit
Diabetes ist dank einer verbesserten medizinischen Betreuung gesunken
   "Sie haben Diabetes." Ist der erste Schreck nach der Diagnose 
überwunden, heißt es für viele Betroffene: "Lebensstil anpassen." Sie
lernen ihre Ernährung umzustellen, ihren Blutzucker regelmäßig zu 
messen und auf die Signale ihres Körpers zu achten, damit das Risiko 
für gefährliche Unterzuckerungen und Folgeerkrankungen minimiert 
wird. Folgeerkrankungen wie ein Schlaganfall oder Herzinfarkt mindern
nach wie vor die Lebenserwartung. Doch die Daten einer neuen Studie 
zeigen nun einen positiven Trend: Dank neuer Therapien und einer 
verbesserten medizinischen Versorgung, hat sich die 
Sterblichkeitsrate von Menschen mit Diabetes innerhalb der letzten 40
Jahre halbiert(1,2).
   Gesundheitsstudie belegt positiven Trend 
   Die Forscher analysierten die Daten großer US-amerikanischer 
Gesundheitsstudien und konnten so die Todesfälle von Menschen mit 
Diabetes über viele Jahrzehnte hinweg vergleichen. Es zeigte sich, 
dass die Sterblichkeitsrate von Menschen mit Diabetes zwischen 1971 
und 2004 um 50 Prozent abgenommen hat - was bedeutet, dass im 
Vergleich zu 1971 heute nur noch halb so viele Menschen aufgrund von 
Diabetes und dessen Folgeerkrankungen sterben(1). Fortschritte sind 
besonders in den letzten Jahren zu erkennen: Von 1997 bis 2004 sank 
die Sterblichkeitsrate insgesamt um 23 Prozent(2). Mit 43 Prozent 
nahm die Zahl der Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
bei Menschen mit Diabetes besonders drastisch ab.
   Höhere Lebenserwartung durch verbesserte medizinische Versorgung 
   Die Forscher führen die positiven Ergebnisse darauf zurück, dass 
sich die Diabetestherapie in den vergangenen Jahrzehnten deutlich 
verbessert hat. Dabei spielen Faktoren wie eine frühere 
Diagnosestellung, die Einführung moderner Insulinpräparate sowie die 
regelmäßige Blutzuckerselbstkontrolle eine entscheidende Rolle. Auch 
durch die Bereitstellung fortschrittlicher Blutzuckermessgeräte wird 
ein eigenständiges und effektives Diabetes-Management gefördert. So 
profitieren besonders insulinpflichtige Menschen mit Diabetes von den
Contour NEXT Blutzuckermess-Systemen von Bayer. Sie unterstützen eine
gute Blutzuckereinstellung durch eine einfache Handhabung und sehr 
genaue Messergebnisse.
   Inzwischen kommt es immer seltener zu Stoffwechselentgleisungen 
und schwerwiegenden Folgen wie Amputationen, Erblindungen, 
Nierenversagen, Schlaganfällen und Herzinfarkten(3). "Die 
Diabetesbehandlung ist heute umfassend", erläutert der Internist und 
Diabetes-Experte Dr. med. Helmut Heddaeus: "Heutzutage sind zum 
Beispiel Raucherentwöhnung, Senkung des Blutdrucks und des 
Cholesterinspiegels wichtige Bestandteile. Die Behandlung bezieht 
sich sowohl auf eine gute Einstellung des Blutzuckers als auch auf 
den ganzen Menschen und seinen Lebensstil."
   Starke Zunahme von Diabetesneuerkrankungen bis 2030 erwartet 
   Trotz der erhöhten Lebenserwartung bleibt "Diabetes mellitus" ein 
Volksleiden. Laut Berechnungen des Statistischen Bundesamtes breitet 
es sich zukünftig noch weiter aus: "Bis zum Jahr 2030 werden 3,9 
Millionen Menschen der Altersgruppe 55-74 Jahre in Deutschland an 
Diabetes erkranken", erläutert Dr. Ralph Brinks vom Deutschen 
Diabetes Zentrum der Universität Düsseldorf in einem Interview: "Das 
entspricht einer Zunahme von 1,5 Millionen Menschen mit Diabetes"(4).
   Diese Entwicklung stellt das Versorgungssystem vor eine große 
Aufgabe. Die Gesundheitswirtschaft hat dies erkannt und arbeitet 
ständig an Verbesserungen, wie zum Beispiel noch zuverlässigeren 
Messgeräten. Erst im letzten Jahr brachte Bayer mit Contour XT und 
Contour NEXT USB sowie den dazugehörigen Contour NEXT Sensoren seine 
neue Generation von Blutzuckermessgeräten auf den Markt, die durch 
innovative Technik die Blutzuckermessung noch genauer machen.
   Das Unternehmen bietet zudem einen wertvollen Service: An der 
kostenfreien Service-Hotline unter der Rufnummer 0800/50 888 52 
stehen Diabetes-Experten zur Verfügung, um Fragen rund um die 
Blutzuckermessung zu beantworten. Weitere Informationen zur 
Blutzuckerselbstkontrolle erhalten Sie im Internet unter: 
www.diabetes.bayer.de.
   Über Bayer HealthCare Deutschland
   Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der 
Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health, 
Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology & 
Interventional) und Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert 
sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in 
Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und
Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der 
Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer 
Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit 
will Bayer HealthCare Deutschland einen nachhaltigen Beitrag leisten,
die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern.
   www.gesundheit.bayer.de
   www.twitter.com/gesundheitbayer 
   Quellen: 
   (1) Gregg EW et al. (2012), Trends in Death Rates Among U.S. 
       Adults with and without Diabetes between 1997 and 2006, 
       Diabetes Care 35: 1252 - 1257. 
   (2) Gregg EW et al. (2007), Mortality Trends in Men and Women with
       Diabetes, 1971 to 2000, Ann Intern med. 7 August; 147 (3): 
       149-155. 
   (3) Kulzer, Bernhard (2012), Nationaler Diabetesplan, in: 
       Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2013, diabetesDE, 
       Deutsche Diabetes-Hilfe, Kirchheim Verlag, Mainz. 
   (4) Brinks et al. (2012), Prevalence of type 2 diabetes in Germany
       in 2040: estimates from an epidemiological model, Eur J 
       Epidemiol 27: 791-797.
Pressekontakt:
Ihre Ansprechpartnerin:
Regina Gropp, Tel. +49 214 30-51353, Fax: +49 214 30-58270 
E-Mail: regina.gropp(at)bayer.com
Mehr Informationen unter presse.healthcare.bayer.de
Folgen Sie uns auf Facebook: http://www.facebook.com/healthcare.bayer
Zukunftsgerichtete Aussagen 
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete 
Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen 
der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne 
beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, 
Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die 
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die 
Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen 
Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, 
die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese 
Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. 
Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche 
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige 
Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.