PresseKat - Original-Research: BHB Brauholding Bayern-Mitte AG (von GBC AG): Kaufen

Original-Research: BHB Brauholding Bayern-Mitte AG (von GBC AG): Kaufen

ID: 824937

(firmenpresse) - Original-Research: BHB Brauholding Bayern-Mitte AG - von GBC AG

Aktieneinstufung von GBC AG zu BHB Brauholding Bayern-Mitte AG

Unternehmen: BHB Brauholding Bayern-Mitte AG
ISIN: DE000A1CRQD6

Anlass der Studie: GBC Vorstandsinterview
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 3,65 Euro
Kursziel auf Sicht von: Ende GJ 2013
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Felix Gode

GBC AG: Im Jahr 2012 war der Bierkonsum in Deutschland mit -1,8 % einmal
mehr deutlich rückläufig. Woran liegt das und ist es absehbar, dass dieser
Trend ein Ende findet?
 
Gerhard Bonschab: Der Rückgang des Bierkonsums in Deutschland im Jahr 2012
ist nur die Fortsetzung eines langfristigen Trends, der schon seit vielen
Jahren andauert. Seit 2005 ist der Bierabsatz hierzulande um 8,4 %
rückläufig gewesen. Hintergrund dieser Entwicklung ist in erster Linie der
demografische Wandel. Auf Grund der sinkenden Geburtenraten wachsen immer
weniger Menschen heran, die dann entsprechend Bier konsumieren können. Auf
Grund dessen können wir auch heute schon davon ausgehen, dass sich der
rückläufige Trend leider auch in den kommenden Jahren fortsetzen wird.
 
GBC AG: Was können Sie gegen diese Entwicklung unternehmen?
 
Franz Katzenbogen: Als Brauerei ist es in einem solchen Marktumfeld
natürlich wichtig, dass man Marktanteile hält und möglichst noch
hinzugewinnt. Die BHB Brauholding AG tut dies zum einen durch eine starke
regionale Verwurzelung in Bayern, begleitet von einer Vielzahl an
Kundenbindungs- und Marketingmaßnahmen. Zum anderen bauen wir das
Exportgeschäft aus. In Italien etwa finden unsere Weizen-Spezialitäten
großen Anklang, was uns in den letzten Jahren stark überdurchschnittliche
Wachstumsraten im Exportgeschäft eingebracht hat.
 
GBC AG: In Bayern hingegen ist der Bierkonsum in den vergangenen beiden
Jahren nicht gefallen, sondern hat sogar leicht zugelegt. Als Ingolstädter




Unternehmen ist Bayern natürlich das Hauptabsatzgebiet der BHB Brauholding
AG. Haben Sie dadurch einen Standortvorteil gegenüber Wettbewerbern?
 
Franz Katzenbogen: Bayern verfügt ja mit Abstand über die höchste
Brauereidichte in Deutschland. Daher ist natürlich auch der regionale
Wettbewerb nicht zu unterschätzen. Aber Bayern ist als das wirtschaftlich
stabilste Bundesland in Deutschland im Vorteil gegenüber anderen
Bundesländern. Dank der starken Wirtschaft über fast alle Regionen des
Landes hinweg, herrscht eine niedrige Arbeitslosigkeit und es ist ein
Bevölkerungszuwachs auf Grund von zuziehenden, berufstätigen Menschen zu
verzeichnen. Das stabilisiert auch den Bierabsatz.
 
GBC AG: Ein Grund für den Rückgang des Bierkonsums ist ja auch der
'Siegeszug' von Biermischgetränken, die inzwischen 4,5 % des
Gesamtbierabsatzes ausmachen. Haben Sie sich auf diesen offenbar starken
und nachhaltigen Trend eingestellt?
 
Gerhard Bonschab: Absolut. Wir bemerken diese Entwicklung auch im eigenen
Hause, insbesondere bei Mischgetränken wie Radler. Aber nicht nur
Biermischgetränke sind ein Wachstumsmarkt, auch alkoholfreie Biere weisen
stärkere Zuwachsraten auf. Auch das kommt uns zu Gute. Nicht zuletzt haben
wir mit der Markte Bernadett Brunnen auch Erfrischungsgetränke wie
Mineralwasser, Schorlen und Säfte im Produktportfolio. Dies ist ebenfalls
ein Markt, der deutlich wächst.

GBC AG: Die Erzeugerpreise für Bier haben in den letzten Jahren deutlich
angezogen, was natürlich auf die Rohertragsmarge drückt. Was sind die
Hintergründe für diese Entwicklung und wie gehen Sie damit um?
 
Franz Katzenbogen: Der Grund für die steigenden Erzeugerpreise sind
glücklicherweise nicht die steigenden Preise bei unseren Hauptrohstoffen
Malz und Hopfen. Die Preisentwicklungen hier sind in den letzten Jahren
vielmehr relativ stabil verlaufen. Vielmehr haben sich die Preise für
Hilfsstoffe wie Verpackungen, Etiketten, Verschlüsse, Leim und natürlich
auch Energie in den vergangenen drei Jahren merklich verteuert. Auf der
anderen Seite konnten wir als BHB BrauholdingAG in 2012 Preiserhöhungen am
Markt durchsetzen, was für gewisse Entspannungseffekte gesorgt hat.
 
GBC AG: Im Jahr 2011 haben Sie die Marken- und Vertriebsrechte der Leitner
Bräu übernommen. In 2012 ist akquisitorisch gesehen nichts geschehen.
Könnte sich das in 2013 wieder ändern?
 
FranzKatzenbogen: Wir sind ständig auf der Suche nach geeigneten
Möglichkeiten unser anorganisches Wachstum zu forcieren und führen auch
viele Gespräche mit potenziellen Zielunternehmen. Jedoch muss ein solcher
Schritt natürlich wohlüberlegt sein und eine passende Ergänzung zum
bestehenden Geschäft sein. Die Prüfungen erfolgen daher sehr eingehend.
Eine exakte Bestimmung eines möglichen Zeitpunktes ist deshalb nur schwer
zu treffen. Aber definitiv, anorganisches Wachstum ist Teil unserer
Strategie und wird aktiv verfolgt.
 
GBC AG: Können Sie zu diesem Zeitpunkt bereits ein Fazit zum abgelaufenen
Geschäftsjahr 2012 treffen?
 
Franz Katzenbogen: Wir sind mit dem Geschäftsjahr 2012 zufrieden. Genaues
zu den Zahlen kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Der
Jahresabschluss befindet sich noch in der Erstellung und wurde noch nicht
festgestellt. Wir werden den Geschäftsbericht 2012 am 15. April 2013
veröffentlichen.

GBC AG: Zum Abschluss, wird es auch für 2012 wieder eine Dividende geben,
nachdem Sie im Vorjahr 0,06 EUR je Aktie ausgeschüttet haben?
 
Franz Katzenbogen: Auch hier können wir entsprechend noch keine exakte
Aussage treffen, bevor der Jahresabschluss festgestellt wurde. Aber unsere
Aktionäre wissen, dass wir profitabel arbeiten, hohe Cashflows
erwirtschaften und uns als Dividendenwert sehen.

GBC AG: Herr Katzenbogen, Herr Bonschab ich danke Ihnen für das Gespräch.


GBC-FAZIT: Auch wenn der Biermarkt in Deutschland in 2012 weiter rückläufig
war, behalten wir unsere Prognosen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012
bei. Wir sind weiterhin überzeugt, dass sich die BHB Brauholding AG im
kompetitiven Marktumfeld gut behauptet hat und entgegen dem Markttrend ein
Wachstum aufgewiesen hat, äquivalent zur Entwicklung im erstenHalbjahr
2012. Daher bestätigen wir unsere Umsatzerwartung für das Geschäftsjahr
2012 von 16,26 Mio. EUR sowie unsere EBIT-Erwartung von 0,48 Mio. EUR. Nicht
zuletzt notiert die Aktie derzeit noch immer rund 30 % unter ihrem
Eigenkapitalwert und weist einen niedrigen erwarteten EV/EBITDA für 2013
von 3,3 auf. Nicht zuletzt gehen wir davon aus, dass für das Geschäftsjahr
2012 erneut eine Dividende ausgeschüttet wird. Unser Kursziel von 3,65 EUR
sowie das Rating KAUFEN bestätigen wir vor diesem Hintergrund.

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
http://www.more-ir.de/d/11857.pdf

Kontakt für Rückfragen
Jörg Grunwald
Vorstand
GBC AG
Halderstraße 27
86150 Augsburg
0821 / 241133 0
research(at)gbc-ag.de
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Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach §34b Abs. 1 WpHG und FinAnV
Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher
Interessenkonflikt gegeben: (5);
Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter:
http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung.htm
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Bereitgestellt von Benutzer: EquityStory
Datum: 28.02.2013 - 15:07 Uhr
Sprache: Deutsch
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