PresseKat - Zeig dein Bein für eine Welt ohne Minen / Am 1. März startet eine internationale Kampagne

Zeig dein Bein für eine Welt ohne Minen / Am 1. März startet eine internationale Kampagne

ID: 824707

(ots) - Ein kurzer Moment verändert das Leben der
zwölfjährigen Ana aus Mosambik für immer: Auf dem Weg zum Brunnen
tritt sie auf eine Mine, ihr rechtes Bein muss amputiert werden. Das
junge Mädchen teilt ihr Schicksal mit hunderttausenden Menschen
weltweit. Die internationale Kampagne "Lend Your Leg - Zeig dein Bein
für eine Welt ohne Minen" macht vom 1. März bis 4. April 2013 auf die
immer noch aktuelle Bedrohung durch Landminen und Streubomben
aufmerksam - und zeigt dabei auch, wie eine Welt ohne Minen und
Streubomben erreicht werden kann. In Deutschland wird die Kampagne,
die bereits 2012 stattfand und ein beachtlicher Erfolg war, wieder
von Handicap International und SODI durchgeführt. Wie schon im
vergangenen Jahr unterstützen deutsche Prominente wie Doris Dörrie
und Ulrike Folkerts, Politikerinnen und Politiker sowie
internationale Persönlichkeiten wie UN-Generalsekretär Ban Ki-moon
die Aktion mit einer symbolischen Geste: einem hochgeschlagenen
Hosenbein.

Bereits vor 15 Jahren hat die Internationale Kampagne gegen
Landminen (ICBL), zu der Handicap International und SODI gehören,
entscheidend dazu beigetragen, dass der Ottawa-Vertrag über ein
Verbot von Anti-Personen-Minen erreicht wurde und dafür den
Friedensnobelpreis erhalten. Am 1. März vor 14 Jahren trat der
Vertrag in Kraft - aber bis heute fehlen wichtige Unterschriften aus
Ländern wie Russland, China und den USA. Die US-Regierung steht laut
offiziellen Aussagen kurz vor einer Entscheidung über den Beitritt
zum Minenverbot. Bis es endlich so weit ist, wird die
Landminenkampagne weiter darauf drängen. Mit einer Petition an die
US-amerikanische Regierung kann man ab 1. März auf der Kampagnenseite
www.zeigdeinbein.de dieser Forderung Nachdruck verleihen.

"Zum Glück sind sich die meisten Menschen der Welt einig darüber,




dass Minen verboten gehören.", betont Schauspielerin Ulrike Folkerts.
"Es ist höchste Zeit, dass dies endlich auch für Länder wie die USA
gilt!"

Die Kampagne "Zeig dein Bein für eine Welt ohne Minen" fordert
nicht nur Prominente, sondern alle Menschen in Deutschland dazu auf,
mit dem einfachen Symbol eines hochgeschlagen Hosenbeins ein Zeichen
gegen Landminen und Streubomben zu setzen. Fotos, die diese Geste
dokumentieren, können ab dem 1. März auf der Kampagnenseite
www.zeigdeinbein.de hochgeladen werden. Höhepunkt ist der UN-Tag zur
Aufklärung über die Minengefahr am 4. April, unter anderem mit großen
Veranstaltungen in München und Berlin.

Eine Welt ohne Minen und Streubomben muss keine Illusion sein:
Seit der Vertrag über ein Verbot von Anti-Personen-Minen in Kraft
getreten ist, wurde viel erreicht. So wird sich das früher stark
verminte Land Mosambik im nächsten Jahr voraussichtlich als minenfrei
erklären können. Zu solchen Fortschritten tragen Organisationen wie
Handicap International und SODI mit ihren Programmen in zahlreichen
verminten Regionen bei.



Pressekontakt:
Information:
Dr. Eva Maria Fischer, Handicap International, 089/54 76 06 13,
0176/99 28 41 35

Dörte Lüneberg, Solidaritätsdienst-international, 030-920909317
Kampagnenseite www.zeigdeinbein.de mit Bildmaterial (noch im Aufbau
bis 1.3.)
www.handicap-international.de, www.sodi.de, www.landmine.de


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Datum: 28.02.2013 - 12:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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