(ots) - Eine Operation geht bei vielen Patienten mit der 
Angst einher, im Nachhinein mit Schmerzen rechnen zu müssen. Abhilfe 
kann ein ganzheitliches abteilungsübergreifendes 
Schmerztherapiekonzept schaffen. Aus diesem Grund hat TÜV Rheinland 
das Zertifikat entwickelt: Qualitätsmanagement Akutschmerztherapie. 
"Mit dieser Zertifizierung können Kliniken und Krankenhäuser die 
Einhaltung von Qualitätsstandards zur Schmerztherapie optimieren", 
erklärt die Produktverantwortliche für das Zertifikat, Birgit 
Kuhlen-Janßens, von TÜV Rheinland.
   Die Prüfung durch eine neutrale Stelle ermöglicht den Kliniken 
nicht nur die optimale Mischung aus interner Qualitätssicherung bei 
gleichzeitiger externer Qualitätskontrolle, sondern ist auch ein 
gutes Zeichen für besorgte Patienten. "Bereits 63 Kliniken haben sich
durch TÜV Rheinland zertifizieren lassen. Dabei werden unter anderem 
Organisationsstrukturen, Prozesse wie regelmäßige Schmerzmessung und 
die klinikinterne Erfassung der Ergebnisqualität unter die Lupe 
genommen", so Birgit Kuhlen-Janßens. Schmerzen so schnell wie möglich
zu lindern ist nicht nur angenehm für den Patienten, sondern auch aus
medizinischer Sicht extrem wichtig: Der Akutschmerz besitzt eine 
Warnfunktion für den menschlichen Körper. Wird er nicht behandelt, 
kann er in ein chronisches Schmerzsyndrom, Schmerzkrankheit genannt, 
übergehen. Deshalb muss direkt nach einem medizinischen Eingriff eine
sinn- und wirkungsvolle Therapie eingeleitet werden. Ein weiterer 
Vorteil: verkürzter Krankenhausaufenthalt aufgrund schneller 
wiedererlangter Mobilität des Patienten.
   Basis für die Verabreichung von Schmerzmitteln ist die 
Selbsteinschätzung der Betroffenen, die ihre empfundene 
Schmerzintensität mithilfe einer Skala einordnen und dementsprechend 
behandelt werden. Über die Hälfte der TÜV Rheinland-zertifizierten 
Krankenhäuser verfügt über Pflegekräfte mit einer speziellen 
Qualifikation für Schmerztherapie. "Die sogenannten Pain-Nurses oder 
Schmerzmentoren überwachen die Behandlung der ambulanten und 
stationären Schmerzpatienten", erklärt TÜV Rheinland-Expertin Birgit 
Kuhlen-Janßens.
   Weitere Informationen im Internet unter www.tuv.com (Stichwort 
Akutschmerztherapie) bei TÜV Rheinland.
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