(ots) - Von Facebook ins Museum
Auf die 109 Millionen Besucher dürfen die Museen in Deutschland
stolz sein. Doch liegt in dieser Zahl keine Zukunftsgarantie: Zu
Recht verweist der Präsident des Museumsbundes, Volker Rodekamp, auf
die Teile der Gesellschaft jenseits des Bildungsbürgertums. Um die zu
erreichen, müssen die Museen Angebote machen, und dafür braucht es
fachkundige Mitarbeiter.
Wunder wirken können die zwar nicht: Museen allein holen die
Menschen nicht aus ihren Parallelgesellschaften, heben kein Kind aus
bildungsfernen Schichten über die ideelle Schwelle an der
Museumspforte. Aber eine fundierte Museumspädagogik kann die Hand
reichen.
Anders ist es mit der internetaffinen Jugend - da bieten
Smartphone-Apps ganz neue Möglichkeiten der Auseinandersetzung. Zum
Beispiel haben Veranstalter von Rock- und Pop-Konzerten längst
Facebook als Werbeplattform entdeckt: Dort tummeln sich die
Jugendlichen, von dort kann man sie abholen.
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