WAZ: Abschied vom A40-Blitzer
- Kommentar von Frank Preuß
(ots) - Es wäre zu viel des Guten, würden wir behaupten, wir
hätten die olle Blitzanlage auf der A 40 an der Grenze zwischen
Essen und Gelsenkirchen ins Herz geschlossen. Aber sie war für uns
wie ein alter Bekannter, dem wir morgens und abends mit einem
gewissen Rest von Respekt begegneten. Eine Vogelscheuche, die schon
lange nur noch ortsunkundige oder träumende Vögel teuer zu stehen
kam. Man hat sich über die Jahre irgendwie eingerichtet, die kräftig
leuchtenden Rücklichter rechtzeitig gesehen, mit denen viele Fahrer
signalisierten, hier bremse ich mal, bevor ich wieder Gas geben kann
(sofern sich's ausnahmsweise nicht staut). Nun ist der Blitzer
erstmal abgeschaltet, und wir werden das Bremsspielchen kaum
vermissen. Zu den Spielregeln der Verkehrsüberwachung gehört, dass
feste Anlagen an Unfallschwerpunkten installiert werden. Geben die
Zahlen das nicht mehr her, erledigt sich der Sinn, es geht nur noch
ums Kassieren. Es liegt an uns Autofahrern, ob das so bleibt. Ein
Freibrief für Vollgas? Das würde der zweite Blitzer in Kray gar nicht
gerne sehen.
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Datum: 02.10.2012 - 19:27 Uhr
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