PresseKat - Kenianische Sportfunktionäre fordern Aufarbeitung der jüngsten Doping-Fälle / NOK-Präsident Kein

Kenianische Sportfunktionäre fordern Aufarbeitung der jüngsten Doping-Fälle / NOK-Präsident Keino: "Wenn ausländische Manager eine Rolle spielen, werden wir auch gegen die vorgehen"

ID: 718319

(ots) -
Führende kenianische Sportfunktionäre haben eine weitreichende
Aufarbeitung der jüngsten Doping-Enthüllungen in ihrem Land
angekündigt. In der WDR-Sendung "sport inside" (Montag, 10.9., 22.45
Uhr) sagte der Vorsitzende der kenianischen Anti-Doping-Agentur, Moni
Wekesa, dass seine Agentur nun plane, "Athleten wie Mathew Kisorio
und alle anderen jüngst positiv getesteten Sportler zu befragen, um
herauszufinden, wo sie die Dopingmittel herbekommen haben". Wekesa
stellte auch eine Bestrafung möglicher Hintermänner in Aussicht.
"Wenn wir herauskriegen, dass die Athleten die Mittel aus dem Inland
haben, dann werden wir die Ärzte und Kliniken ins Visier nehmen, die
so etwas machen. Die müssen dann mit Sanktionen oder Strafen
rechnen", so Wekesa wörtlich.

Der kenianische NOK-Präsident Kipchoge Keino kündigte darüber hinaus
auch eine Untersuchung der Rolle der vorwiegend westeuropäischen
Manager der kenianischen Spitzenathleten an. "Wir müssen uns damit
jetzt auseinandersetzen und die Hintergründe dieser Vorgänge in
Erfahrung bringen. Sobald wir das wissen, werden wir tätig. Und wenn
da ausländische Manager eine Rolle spielen, werden wir auch gegen die
vorgehen. Das ist das Wichtigste", so der zweifache Olympiasieger. Im
kenianischen Hochland unterhalten viele Sportmanager, vor allem aus
Europa, Trainingscamps mit zahlreichen Athleten, die die
internationalen Bestenlisten dominieren.

NOK-Präsident Keino forderte gleichzeitig Präventionsmaßnahmen gegen
eine wachsende Doping-Mentalität. "Was Doping betrifft, muss die
Jugend besser aufgeklärt werden. Wir brauchen Seminare für die jungen
Menschen dazu. Und die müssen im ganzen Land organisiert werden. Wir
brauchen einen Wandel, damit so etwas mit unseren Athleten nicht mehr
passiert."



Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221 220 7121,




kristina.bausch(at)wdr.de


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Datum: 11.09.2012 - 10:05 Uhr
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