Der Arbeitsmarkt im Juli 2012
(pressrelations) -
"Nachlassende Dynamik, aber keine Anzeichen für einen Einbruch" kommentierte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen die Arbeitsmarktzahlen für Juli 2012.
Ursula von der Leyen:
"Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt weiter eine sich leicht abschwächende Dynamik. Anzeichen für einen krisenhaften Einbruch sind allerdings nicht zu erkennen. Der diskrete Anstieg der Arbeitslosenzahlen ist auch saisonbedingt und findet allein im arbeitsmarktnahen Bereich statt. In den Sommermonaten melden sich viele junge Menschen in der Orientierungsphase zwischen Schulabschluss, Lehre, Studium und Berufseinstieg vorübergehend arbeitslos. Erwerbstätigkeit und Beschäftigung wachsen weiter in beachtlichem Maß. Frühindikatoren, die auf Änderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen reagieren, wie Anmeldungen von Kurzarbeit, Nutzung der Zeitarbeit und frühzeitige Arbeitslosmeldungen, sind unauffällig. Es bleibt bei einer Seitwärtsbewegung auf insgesamt gutem Niveau. Allerdings bergen die Schuldenkrise im Euro-Raum, weltwirtschaftliche Unsicherheiten und skeptischere Konjunkturaussichten Risiken für den deutschen Arbeitsmarkt, die wir wachsam beobachten."
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