Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Traumschiff Deutschland
(ots) - Die Meuterei auf der »Deutschland« hat Erfolg.
Die Reederei lenkt ein. Das Traumschiff fährt weiter unter deutscher
Flagge. Damit errang die Besatzung des Dampfers, der gerade in London
vor Anker liegt, vor den Sportlern den ersten Olympiasieg für die
deutsche Flagge. Doch er wird an den Zuständen auf den Ozeanen nichts
ändern. Die Zentralen großer Kreuzfahrt-Firmen befinden sich in
Deutschland. Aber vom Heck der Aida-Schiffe weht Italiens
Grün-Weiß-Rot. Und »Mein Schiff«, die Konkurrenz der Tui, fährt
unterm Malteserkreuz. Das dortige Arbeitsrecht und Lohnniveau
verbilligen die Reisen: Das zählt für die meisten Touristen. Noch
bunter ist das Flaggenmeer in der Handelsschifffahrt. Panama und
Liberia sind beliebt. Weniger als jeder siebte der 3500 deutschen
Frachter hisst Schwarz-Rot-Gold - und das in einer Branche, die gern
Staatshilfen in Anspruch nimmt. Weil diese gefährdet sind, forderte
der Chef der Oetker-Linie Hamburg-Süd seine Kollegen vor einiger Zeit
auf, öfter die Heimatflagge zu zeigen. Doch den Reedern ist das
eigene Portemonnaie näher. Daran ändert auch der Sieg der
»Deutschland« nichts.
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Andreas Kolesch
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Datum: 30.07.2012 - 20:10 Uhr
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