(ots) - Gemeinsam in die Zukunft
Die Kooperation zwischen BMW und Toyota geht tiefer als viele
andere in der Automobilindustrie. In erster Linie ist nicht wie so
oft die gemeinsame Produktion von technisch gleichen Fahrzeugen
angedacht, sondern die Entwicklung auf Feldern, die in der Branche
mehr und mehr an Bedeutung gewinnen: effiziente Motoren,
Elektroantrieb und Leichtbau.
Ein Schmankerl kam gestern für die Öffentlichkeit überraschend:
Die beiden Firmen planen Sportwagen, die dieselben Gene tragen. Der
Gast aus dem fernen Japan, Akio Toyoda, freute sich gerade auf diese
Zusammenarbeit. Kein Wunder, haben doch die Bayern beim Sportwagenbau
eine lange und erfolgreiche Tradition, die bis in die 1930er-Jahre
zurückgeht. Lernen kann Toyota von BMW auch beim Bau sparsamer
Verbrennungsmotoren und im Punkt Leichtbau. Hier macht den Münchnern
keiner etwas vor.
Aber für die Deutschen fällt bei der Kooperation ebenfalls etwas
Zukunftsträchtiges ab. Toyota ist weltweit führend bei der
Hybridtechnik und hat fast 15 Jahre Vorsprung vor der Konkurrenz.
Insgesamt startet eine ausgewogene Kooperation, die immer mehr das
Gebot der Stunde ist. Nach dem Auftritt in München ist anzunehmen,
dass die Vertragspartner sich in ihre Kompetenzbereiche nicht
hereinreden und der eine vom anderen profitiert.
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