(ots) -
- Bundesweite Suche nach Experten für energieeffizientes Bauen und
Sanieren möglich
- Qualitätsgesicherte Energieberatung, Planung und Baubegleitung
In der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des
Bundes für Wohngebäude sind bereits 1.500 spezialisierte Experten für
energieeffizientes Bauen und Sanieren aufgenommen worden. Die
deutschlandweit registrierten Energieberater bieten
qualitätsgesicherte Leistungen der Energiesparberatung, Planung und
Baubegleitung.
Dies gilt für die Bundesförderprogramme Vor-Ort-Beratung (BAFA)
sowie für die KfW-Programme Energieeffizient Bauen und Sanieren
insbesondere im Bereich der hocheffizienten
KfW-Effizienzhausstandards 40 und 55 sowie Denkmale und besonders
erhaltenswerte Bausubstanz. Aber auch bei der Expertensuche für die
weiteren KfW-Effizienzhäuser oder umfassenden energetischen
Einzelmaßnahmen steht die Datenbank im Internet unter
www.energie-effizienz-experten.de zur Verfügung.
Die Expertenliste, die seit Ende 2011 im Internet angeboten wird,
soll dazu beitragen, die Qualität bei Energieberatungen und
hocheffizienten Sanierungen und Neubauten zu verbessern. Das
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und
das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
unterstützen diese Liste nachweislich qualifizierter Experten
gemeinsam mit der KfW Bankengruppe und dem Bundesamt für Wirtschaft
und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Bundesbauminister Dr. Ramsauer: "Der Erfolg der Energiewende wird
maßgeblich vom Engagement privater Eigentümer bestimmt. Bei Gebäuden
lässt sich viel Energie einsparen. Die Sanierung eines Hauses ist ein
komplexes Vorhaben. Hier benötigt der Bauherr die Unterstützung durch
einen Fachmann. Deshalb fördern wir Baubegleitung und Energieberatung
durch einen qualifizierten Experten künftig noch intensiver."
"Die KfW-Förderung für energieeffizientes Bauen und Sanieren ist
ein wichtiger Baustein bei der Umsetzung der Energiewende. Wir
unterstützen Bauherren nicht nur mit finanzieller Förderung, sondern
durch die Energieberater-Datenbank auch bei der Suche nach
fachkundiger und zuverlässiger Beratung in ihrer Region", hebt Dr.
Axel Nawrath, Mitglied des Vorstands der KfW, hervor. "Die KfW
fördert die energetische Fachplanung und Baubegleitung durch diese
Experten seit Anfang 2012 mit erhöhten Zuschüssen von bis zu 4.000
Euro pro Vorhaben."
Insbesondere bei Bestandsgebäuden gibt es große Potentiale zur
Steigerung der Energieeffizienz. Hier setzt die Vor-Ort-Beratung des
BAFA an. Dr. Arnold Wallraff, Präsident des BAFA, hebt hervor: "Das
BAFA setzt das Förderprogramm für Beratungen für die energetische
Sanierung von Wohngebäuden seit vielen Jahren sehr erfolgreich für
das BMWi um. Diese Aufgabe hat im Hinblick auf die Energiewende noch
an Bedeutung gewonnen. Die Erhöhung der Zuschüsse für
Vor-Ort-Beratungen zum 1. Juli 2012 belegt dies."
Auch Bernhard Tatter, Architekt und Spezialist für
energieeffizientes Bauen und Sanieren aus Leipzig, begrüßt die neue
Online-Datenbank: "Zum einen finden Hauseigentümer qualifizierte
Energieberater für ihr Bauprojekt, zum anderen haben schwarze Schafe
keine Chance, aufgenommen zu werden. Das schafft Vertrauen. Wir
konnten dank des Eintrags in die Liste schon einige neue Aufträge
gewinnen."
Um sich in der neuen Datenbank registrieren zu können, müssen
Interessierte neben einer Grundqualifikation eine zusätzliche
Weiterbildung im Bereich energieeffizientes Bauen und Sanieren
nachweisen. Die Qualifizierung der Experten sowie die Qualität der
durchgeführten Vorhaben werden kontinuierlich überprüft.
Die Expertenliste wird von der Deutschen Energie-Agentur GmbH
(dena) betreut. Die dena hat sie zusammen mit dem
Bundeswirtschaftsministerium, dem Bundesbauministerium, dem Bundesamt
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und der KfW Bankengruppe
entwickelt.
Weitere Informationen zur KfW-Förderung sind auf der Internetseite
www.kfw.de oder über das KfW-Infocenter unter 0800 / 539 9002
erhältlich.
Auskünfte zur Förderung der Vor-Ort-Energieberatung durch das BAFA
gibt es unter www.bafa.de oder telefonisch unter 06196 908-880.
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Eske Ennen,
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