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Langfristig denken, strategisch anlegen: Multi-Asset-Konzept eröffnet die besten Chancen auf schwankungsarme Renditen

ID: 66408

(firmenpresse) - Traunstein, 2. Dezember 2008 – Kursturbulenzen erschüttern schon seit Wochen die internationalen Finanzmärkte. Die Börsen haben die Richtung verloren, die Vermögenspreise sinken auf breiter Front. Auch Multi-Asset-Portfolios blieben in diesem Umfeld nicht von Kursverlusten verschont. Es ist eine historisch einzigartige Situation: In einem nie gekannten Ausmaß zeigen Aktien, Rohstoffe und Immobilienaktien seit Beginn des dritten Quartals einen Gleichlauf und verbuchten innerhalb von knapp vier Monaten Verluste zwischen 40 und 50 %. Zwar waren auch schon in der Vergangenheit hin und wieder gleichgerichtete Bewegungen zwischen den Anlageklassen zu beobachten.
Dauer, Geschwindigkeit und Stärke der Entwicklungen haben indessen eine völlig neue Qualität und stellen das Asset Management vor eine gewaltige Herausforderung. Dennoch hat das Multi-Asset-Konzept keineswegs ausgedient.
Im Gegenteil, sobald die Notenbanken die systemischen Risiken in den Griff bekommen haben, werden die bewährten Mechanismen der Diversifikation wieder greifen. Dann werden Multi-Asset-Strategien ihre Stärke gegenüber klassischen Balanced-Portfolios wieder voll ausspielen und die Erwartungen erfüllen können: Kein anderes Konzept eröffnet Langfristinvestoren so gute Aussichten auf schwankungsarme Wertzuwächse.

„Die gegenwärtige Finanzmarktkrise hat eine besondere Qualität“, sagt Gottfried Urban, Vorstand und Portfolio-Stratege der Neue Vermögen AG. „Die Lunge des Wirtschaftssystems – das Bankensystem – wurde massiv beschädigt.
Ungeschriebene Kapitalmarktgesetze, die seit Jahrzehnten Gültigkeit besessen haben, gelten nicht mehr. Zum ersten Mal seit dem zweiten Weltkrieg wird das System an sich in Frage gestellt und es gibt Marktteilnehmer, die einen Systemkollaps für denkbar halten und entsprechend auch handeln. Dies sind auch die Hauptgründe für die massiven Verwerfungen der letzten Monate.“ Einen auch in den Medien immer wieder diskutierten Systemkollaps hält der Finanzmarktexperte aber für wenig wahrscheinlich. Dazu Gottfried Urban: „Die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenbruchs des gegenwärtigen Systems verbunden mit einer Währungsreform ist außerordentlich gering, war allerdings noch niemals seit dem zweiten Weltkrieg auch nur annähernd so hoch wie aktuell.“ Dennoch seien Asset Manager gefordert, auch das Undenkbare durchzuspielen und ihre Anlagestrategien auf Herz und Nieren zu überprüfen.





Das vom Ökonomie-Nobelpreisträger Harry M. Markowitz entwickelte Multi-Asset-Konzept, das die Grundlage des modernen Asset-Managements bildet, sieht Urban durch die aktuellen Entwicklungen indessen nicht in Frage gestellt. „Kapitalmarktanalysen haben zweifelsfrei ergeben, dass durch die unterschiedlichen Entwicklungen der verschiedenen Assetklassen Aktien, Renten, Rohstoffe und Immobilien erhebliche Stabilität innerhalb eines Portfolios erzeugt wird, ohne die Renditeaussichten zu schmälern.“ Je nach Marktlage weise immer eine andere Anlageklasse entsprechendes Potenzial auf, sie entwickelten sich daher nicht gleichgerichtet. Urban weiter: „Durch Festlegung von Mindestbeständen je Anlageklasse wird zudem sichergestellt, dass die angestrebten Streuungseffekte nicht untergraben werden. Auf diese Weise lässt sich eine Verringerung der Schwankungsintensität erreichen, wodurch die Renditekurve geglättet wird.“

Urban räumt aber ein, dass das Multi-Asset-Konzept derzeit eine Legitimitätskrise durchlaufe: „Einige Marktteilnehmer erkennen den Schutz eines Multi-Asset-Portfolios in der aktuellen Lage nicht ausreichend. Dies ist vollkommen nachvollziehbar und verständlich, da die meisten Investoren die Wertentwicklung der letzten Monate mit einer den Investoren sehr vertrauten Anlageklasse vergleichen – dem Aktienmarkt.“ Tatsächlich habe es aber auch schon in der Vergangenheit immer wieder Phasen gegeben, in denen Markowitz-Portfolios über einen längeren Zeitraum negative Renditen verbuchten, während sich gleichzeitig der Aktienmarkt besser entwickelt habe. „Insgesamt war dies in den letzten 35 Jahren sechs Mal der Fall. Seit Mitte des Jahres befinden wir uns erneut in einer solchen Phase.“

Urban zeigt sich optimistisch, dass sich die Situation in den kommenden Monaten stabilisiert: „Wir haben die Verläufe der Vermögensklassen zueinander über die letzten Jahrzehnte eingehend untersucht. Es gab immer wieder Phasen von Gleichlauf. Diese sind aber nach vergleichsweise kurzer Zeit wieder von der bekannten Gegenläufigkeit abgelöst worden. Genau dies erwarten wir auch innerhalb dieses Zyklus. Während die Prognose von Renditen nahezu unmöglich ist, ist die Prognose von Korrelationen über den Faktor Zeit eigentlich relativ gut zu prognostizieren, jedoch gibt es leider immer wieder Ausnahmen wie im Moment. Wir sind jedoch überzeugt, dass sich die langfristigen statistischen Beziehungen zwischen den Klassen, also die sog.
‚Korrelationen‘, wieder einstellen werden.“

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Datum: 02.12.2008 - 10:10 Uhr
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