PresseKat - Der Hessische Europaminister Jörg-Uwe Hahn zur Expertenanhörung im Bundesrat: Die Länder haben da

Der Hessische Europaminister Jörg-Uwe Hahn zur Expertenanhörung im Bundesrat: Die Länder haben das Recht zur Mitwirkung bei ESM (Rettungsschirm) und F

ID: 626020

Der Hessische Europaminister Jörg-Uwe Hahn zur Expertenanhörung im Bundesrat: Die Länder haben das Recht zur Mitwirkung bei ESM (Rettungsschirm) und Fiskalpakt (Schuldenbremse)

(pressrelations) -
"Jetzt haben es die Länder schwarz auf weiß: Der Bundesrat muss bei den Eurorettungsmaßnahmen umfassend informiert und einbezogen werden", so bewertete der hessische Europaminister und stellvertretende Ministerpräsident Jörg-Uwe Hahn die gestrige Expertenanhörung im EU-Ausschuss des Bundesrates. Hahn zeigte sich sehr zufrieden über die Feststellungen der fünf namhaften Rechtsexperten, die im Bundesrat zur Rolle der Länder bei ESM (Rettungsschirm) und Fiskalpakt (Schuldenbremse) angehört wurden: "Die Sachverständigen haben die Forderungen der Länder nach substantiellen Unterrichtungs- und Mitspracherechten bei den Eurorettungsmaßnahmen klar bestätigt."

Die weit überwiegende Mehrheit der Experten sei zu dem Schluss gekommen, dass einer Länderzustimmung zu ESM und Fiskalpakt keine grundlegenden Bedenken entgegenstehen. "Das begrüße ich, denn die geplanten Maßnahmen zur Stabilisierung des Euro sind richtig und müssen umgesetzt werden", so Hahn. "Die Anhörung hat aber auch verdeutlicht, dass wir mit der vertraglichen Konstruktion von ESM und Fiskalpakt rechtliches Neuland in der EU betreten. Die Experten waren sich einig, dass hierdurch nicht die Informations- und Mitspracherechte der Länder umgangen werden dürfen: Auch die Eurorettungsmaßnahmen sind EU-Angelegenheiten im Sinne des Grundgesetzes."

Der Europaminister sieht sich durch die Sachverständigen auch in der Länderforderung bestätigt, die Beteiligungsrechte des Bundesrates möglichst klar gesetzlich zu regeln: "Die Experten haben deutlich gemacht, dass die Bundesregierung gut beraten wäre, sich bei den Mitwirkungsrechten von Bundestag und Bundesrat nicht auf ein verfassungsrechtliches Minimum zu beschränken. Eine klare und transparente Regelung der parlamentarischen Beteiligung ? auch für die Länderkammer ? schafft die größte Rechtssicherheit und verkleinert das Risiko von Verfassungsklagen."


Pressestelle: Ministerium der Justiz, für Integration und Europa




Pressesprecher: Dr. Hans Liedel
Telefon: (0611) 32 2695, Fax: (0611) 32 2691
E-Mail: pressestelle(at)hmdj.hessen.de

Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Rockwell Automation veröffentlicht Zahlen für das zweite Quartal Nachhaltigkeit: Wie eine ?modische Idee? zu einem echten Wettbewerbsvorteil reift
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 26.04.2012 - 16:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 626020
Anzahl Zeichen: 2475

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Der Hessische Europaminister Jörg-Uwe Hahn zur Expertenanhörung im Bundesrat: Die Länder haben das Recht zur Mitwirkung bei ESM (Rettungsschirm) und F"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europa (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europa