(ots) - Vorläufiges Jahresergebnis 2011 der 
Unternehmensgruppe legt um über 9 Millionen Euro zu
   Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt hat nach 
eigenen Angaben ihren Konzernjahresüberschuss 2011 um über 9 
Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr auf rund 35 Millionen Euro 
steigern können. Damit liege das mit rund 62.500 Wohnungen in 150 
Städten und Gemeinden größte hessische Wohnungsunternehmen deutlich 
über Plan, teilt die Geschäftsführung mit. Die Nassauische Heimstätte
steuerte ca. 31,3 Millionen, die Wohnstadt ca. 3,7 Millionen Euro zum
Jahresergebnis bei.
   Der Leitende Geschäftsführer Bernhard Spiller führt den Erfolg auf
mehrere Faktoren zurück. Zum einen arbeite man seit 2010 in einem 
internen Projekt "Zukunft gestalten!" sehr intensiv an effizienten 
und nachhaltigen Unternehmensstrukturen. Dabei wurde der Zuschnitt 
der operativen Bereiche noch stärker auf die regional 
unterschiedlichen Bedingungen der Teilmärkte ausgerichtet, interne 
Abläufe und Schnittstellen optimiert sowie Sach- und Personalkosten 
auf den Prüfstand gestellt. Im Einvernehmen mit dem Betriebspartner 
seien zudem in den vergangenen sechs Jahren rund 200 rechnerische 
Vollzeitstellen größtenteils über natürliche Fluktuation sowie 
freiwillige Maßnahmen sozialverträglich abgebaut worden. Damit habe 
man die Pro-Kopf-Produktivität erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit 
weiter steigern können.
   Dezentrale Struktur der Immobilienbewirtschaftung
   Zum anderen profitiere man von der robusten Gesamtkonjunktur und 
der außerordentlich guten Entwicklung speziell bei Wohnimmobilien. 
Das Vermietungsgeschäft laufe stabil. Die im Bundesvergleich 
niedrigen Leerstände beliefen sich bei der Nassauischen Heimstätte 
auf 0,8 Prozent und bei der Wohnstadt auf 3,5 Prozent, die 
durchschnittliche Fluktuationsrate der Mieter im Konzern betrage 8,3 
Prozent. Das seien im Branchenvergleich sehr gute Kennzahlen, die 
jedoch die unterschiedliche Nachfragesituation auf den regionalen 
Teilmärkten widerspiegelten. Sie resultierten auch aus einem 
überdurchschnittlich umfangreichen Modernisierungs- und 
Instandhaltungsprogramm. Rund 80 Millionen Euro investiere man 
jährlich in die eigenen Bestände, um die langfristige Vermietbarkeit 
sicher zu stellen.
   Flankiert werde das Investitionsprogramm von einer marktgerechten 
wie auch sozial treffsicheren Mietenpolitik. Beide Konzernunternehmen
stünden nachwievor zu ihrer gesellschaftsvertraglichen Verpflichtung,
breite Schichten der Bevölkerung mit bezahlbarem Wohnraum zu 
versorgen, berichtet der für die Immobilienbewirtschaftung zuständige
Geschäftsführer Dirk Schumacher. Mit dem Aufbau von vier 
Regionalcentern in Kassel, Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden habe 
die Unternehmensgruppe im vergangenen Jahr diesen Bereich neu 
organisiert. Diese Regionaleinheiten seien für das unmittelbare 
Kundengeschäft mit deutlich mehr dezentralen Entscheidungskompetenzen
ausgestattet worden. So könnten die Mitarbeiter ihre Ortskenntnis im 
Sinne von mehr Kundennähe und Servicequalität zielgerichteter nutzen.
   1.200 neue Wohnungen im Rhein-Main-Gebiet
   Die Projektentwicklung trage mit den Neubaumaßnahmen für das 
eigene Anlagevermögen und für das Bauträgergeschäft ebenfalls 
entscheidend zum Unternehmenserfolg bei. Insgesamt projektiere die 
Nassauische Heimstätte zurzeit den Neubau von rund 1.200 Wohnungen im
Rhein-Main-Gebiet in den nächsten Jahren. Davon entstünden über 800 
Wohnungen alleine in Frankfurt, darunter viele geförderte Wohnungen 
für den eigenen Bestand wie auch Wohnungen für das Bauträgergeschäft.
Vor allem in der Rhein-Main-Region mit dem Schwerpunkt Frankfurt 
sorge die Unternehmensgruppe damit auch für eine preisdämpfende 
Wirkung auf dem angespannten Wohnungsmarkt. Sehr konkret, so 
Geschäftsführer Prof. Thomas Dilger, bereite man zurzeit zwei 
Projekte mit rund 320 Eigentumswohnungen im Frankfurter Europaviertel
und drei Projekte mit über 180 Mietwohnungen und 70 
Eigentumswohnungen auf dem Frankfurter Riedberg vor.
   Mit rund 180 Projekten in 155 Kommunen sei man darüber hinaus der 
mit Abstand größte Entwicklungsträger mit öffentlichem Hintergrund, 
erläutert Dilger. Er sehe für den Bereich der Stadtentwicklung unter 
der Marke NH ProjektStadt auch in Zukunft eine positive 
Geschäftsentwicklung. Die Umstrukturierung der Bundeswehr und der 
Teilabzug alliierter Streitkräfte erforderten absehbar fundierte 
Beratungsleistungen in der Konversion militärischer Flächen. 
Zunehmende Anfragen aus der Privatwirtschaft für die Revitalisierung 
brachliegender Gewerbeflächen kämen hinzu. Für neue Förderprogramme 
wie die Energetische Stadtsanierung habe man bereits konkrete 
Projektanträge gestellt. Dieses an Bedeutung gewinnende Geschäftsfeld
wolle man mit einem eigens gegründeten Kompetenzzentrum "Klima und 
Energie" weiter ausbauen.
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