(ots) - "Das Wort zum Sonntag" am 21. April 2012, um 23.10
Uhr im Ersten spricht Pfarrer Wolfgang Beck (Hannover) Am 21. April
eröffnen die großen christlichen Kirchen in Freising die diesjährige
"Woche für das Leben". Unter dem Motto "Mit allen Generationen"
wollen sie die demographische Entwicklung und deren Folgen für das
Zusammenleben in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken. Pfarrer
Wolfgang Beck nimmt dies zum Anlass, im "Wort zum Sonntag" über das
persönliche Miteinander und die Wertschätzung der Menschen jeden
Alters zu sprechen.
Redaktion: Eberhard Kügler (NDR)
Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter: www.DasErste.de/Wort
nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen werden.
In der Sendereihe "Gott und die Welt" am Sonntag, 22. April 2012
um 17.30 Uhr zeigt Das Erste einen Film von Alexia Späth mit dem
Titel "Feuer, Flamme, ausgebrannt - wenn Schule krank macht" Eine
Schuldirektorin, eine Hauptschullehrerin, eine Lehrerin im Gymnasium
- alle drei teilen die Liebe zu ihrem Beruf und ein gemeinsames
Schicksal: Sie mussten wegen Burn-out Symptomen in Kliniken behandelt
werden. Eine aktuelle Statistik hat ergeben, dass jeder dritte Lehrer
einmal in seinem Leben glaubt, wegen seines Jobs krank zu werden. Die
Dunkelziffer soll noch höher liegen. Was sind die Gründe, dass immer
mehr Lehrer an ihrem Beruf verzweifeln? "Ich hatte das Gefühl, total
versagt zu haben", erzählt Maria T. von ihrem ersten Tag in der
Klinik. Maria T. ist Ende 40, selbstbewusst, seit fast 20 Jahre
Lehrerin, bis vor kurzem Schuldirektorin einer Grund- und
Hauptschule. "Ich liebe meinen Beruf", betont sie immer wieder. Erst
als sie zusammenbrach und der Rettungswagen sie in eine Klinik
brachte, merkte sie, dass sie etwas an ihrem Leben ändern muss.
Mühsam lernt sie in der Klinik, ihre eigenen Ansprüche
zurückzuschrauben und mehr auf sich selbst zu achten. Maria T. will
unerkannt bleiben. Sie befürchtet, dass sie, wenn ihre Krankheit
bekannt wird, von Eltern und Schülern nicht mehr respektiert wird.
Für Doris S. sind zwei Jahre vergangen, seit sie sich in Behandlung
begab. Aus heiterem Himmel hatte ihr Körper "Alarm" signalisiert. So
heftig, dass es kein "Es wird schon irgendwie gehen" mehr gab. Sie
musste eine Auszeit einlegen. Jetzt sagt sie von sich, dass sie es
geschafft hat. Es war kein leichter Weg zurück ins Klassenzimmer.
Viele liebe Gewohnheiten hat sie verändert. Aber sie fühlt sich
stabil und unterrichtet wieder. Steffi R. hat ihren Lehrerberuf nach
30 Jahren aufgegeben. Die Gymnasiallehrerin für Französisch und Sport
sah nach zwei Krankenhausaufenthalten keine Chance mehr, den in den
letzten Jahren immer stärker werdenden Druck auszuhalten. Sie schulte
um und arbeitet heute als Yogalehrerin. Der Film von Alexia Späth
erzählt von Lehrern, die der geliebte Beruf krank gemacht hat, fragt
nach Gründen und sucht nach Lösungen.
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Redaktion: Andrea Kammhuber (BR)
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