(ots) - Elektromobilität, Teamarbeit und Datensicherung 
- Beim 11. Heidelberger Innovationsforum am 17. April 2012 dreht sich
alles um den IT-Trend "Cloud Computing"
   "Matchmaking" leicht gemacht - das ist der Kerngedanke des 
Heidelberger Innovationsforums, bei dem jedes Jahr Forscher und 
Gründer aus dem IT-Bereich Geschäftsideen und Technologien im 
Schnelldurchlauf präsentieren. Dahinter steckt die Idee, Forschung 
und Wirtschaft bereits in einer möglichst frühen Phase zu vernetzen. 
Am 17. April 2012 werden über 20 Forschungsergebnisse zum 
Hightech-Trend "Cloud Computing" vorgestellt. Die Themen reichen von 
einer Cloud-basierten Software zum Thema Elektromobilität bis hin zur
vereinfachten Teamarbeit und Datensicherung in der Wolke.
   Am 17. April veranstaltet die MFG Innovationsagentur für IT und 
Medien Baden-Württemberg gemeinsam mit dem European Media Laboratory 
das elfte Heidelberger Innovationsforum im Studio der Villa Bosch in 
Heidelberg. Die Matchmaking-Plattform setzt sich seit 2005 das Ziel, 
Start-ups mit Investoren und Forscher mit Unternehmen zusammen zu 
bringen. Das Forum bietet Gründern eine exzellente Gelegenheit, ihre 
Geschäftsideen vor "Business Angels" und Entscheidern aus der 
Wirtschaft zu präsentieren und so Geldgeber, Kooperationspartner oder
strategische Partner für ihr Produkt zu finden.
   Dieses Jahr steht das Trendthema Cloud Computing im Mittelpunkt, 
eines der Top-Themen der IT-Branche. Noch vor vier Jahren war das 
"Rechnen mit der Wolke" nur Insidern ein Begriff. Inzwischen nutzen 
rund 28 Prozent aller Unternehmen die innovative Technologie. Für 
dieses Jahr soll der Umsatz mit Cloud-basierten Lösungen um 47 
Prozent auf 5,3 Milliarden Euro steigen. Das ergab eine aktuelle 
Studie im Auftrag des Branchenverbands BITKOM. Die Vorteile des 
Modells liegen auf der Hand: Unternehmen müssen keine eigene 
Infrastruktur mehr aufbauen, sondern können IT-Leistungen je nach 
Bedarf über das Internet beziehen: Rechner- und Speicherressourcen 
ebenso wie Software oder Entwicklungsumgebungen. Auf diese Weise 
senken sie ihre IT-Kosten, werden flexibler und erhöhen die 
Verfügbarkeit ihrer IT-Systeme.
   Elektromobilität, Teamarbeit und Datensicherung in der Wolke
   Nicht alle, die auf dem Heidelberger Innovationsforum nach Kapital
oder Kontakten suchen, sind Gründer im klassischen Sinne. Die Firma 
Linuxpartner zum Beispiel gibt es schon seit 1999. Das Unternehmen 
aus Schriesheim ist längst eine feste Größe im Open-Source-Markt. In 
Heidelberg wird Geschäftsführer Frank Thurecht sein jüngstes Projekt 
präsentieren: eine Cloud-basierte Software zum Laden und Abrechnen 
von Leistungen rund um das Thema Elektromobilität. Pilotprojekte mit 
namhaften Kunden wie McDonald´s, MVV-Energie und SAP Future-Fleet 
zeugen vom Potenzial der Lösung.
   Ein noch junges Unternehmen - aber schon sehr erfolgreich - ist 
die Conceptboard GmbH. Das Stuttgarter Start-up reist mit seiner 
gleichnamigen Softwarelösung nach Heidelberg. Das Tool soll die 
Zusammenarbeit in Teams deutlich vereinfachen, indem es alle 
Dokumente zum gemeinsamen Bearbeiten online zur Verfügung stellt. 
Eine klassische Neugründung ist die casitory GmbH. Das Unternehmen 
aus Niedersachsen bietet seinen Kunden professionelle Lösungen zur 
Datensicherung an. Die Software macht herkömmliche Wechseldatenträger
überflüssig und speichert stattdessen Unternehmensdaten verschlüsselt
über die "Cloud". Das neue Verfahren ist wesentlich effizienter und 
sicherer als herkömmliche Methoden.
   50 Prozent der Teilnehmer knüpften konkrete Kontakte
   Die Eröffnungsreden halten in diesem Jahr Wim de Waele, 
Geschäftsführer von IBBT, der belgischen Innovationsagentur und 
Forschungseinrichtung für IT und Medien, und Dr. Wolfang Faisst, 
Leiter des SAP Store, SAP AG. Einen Blick hinter die Kulissen und die
Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch bietet der Workshop "Cloud 
Start-ups". Hier gewähren bereits erfolgreiche "Cloud"-Unternehmer 
wertvolle Einblicke in Erfolgsfaktoren, gewonnene Erkenntnisse sowie 
Finanzierungs- und Marketingstrategien.
   Das Heidelberger Innovationsforum hat seit 2005 zahlreichen 
Start-ups zu  Kapitalgebern, Experten und potenziellen Partnern 
verholfen: In den vergangenen sieben Jahren nahmen 350 Forscher, 
Entwickler und Unternehmensgründer an der Veranstaltung teil. Mehr 
als die Hälfte von ihnen knüpfte auf dem Forum interessante Kontakte.
Etwa 20 Prozent davon mündeten in erfolgreiche Gründungen, 
Entwicklungskooperationen oder Lizenzierungen.
   Weiterführende Links:
   www.heidelberger-innovationsforum.de
   www.eml-development.de
   www.innovation.mfg.de
   Über das Heidelberger Innovationsforum
   Das Heidelberger Innovationsforum vernetzt seit 2005 erfolgreich 
IT-Forscher und Marktakteure in frühen Innovationsphasen. Ziel der 
Veranstaltung ist, die Lizenzierung von Technologien sowie die 
Finanzierung von Start-up-Firmen zu unterstützen und die Kooperation 
zwischen Forschungseinrichtungen und Firmen zu verbessern. Mit großem
Erfolg: Auf den vergangenen Veranstaltungen haben über 325 Erfinder 
und Entwickler aus 10 Ländern ihre Ideen vorgestellt. Mehr als die 
Hälfte von ihnen konnte vielversprechende Kontakte zu Investoren und 
Entscheidern aus der Industrie knüpfen.
   Über die MFG Innovationsagentur für IT und Medien 
Baden-Württemberg
   Die MFG Innovationsagentur für IT und Medien stärkt seit 1995 den 
IT-, Medien- und Kreativstandort Baden-Württemberg. Sie verbessert 
die landesweite Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit u. a. durch die
Förderung regionaler, nationaler und internationaler Kooperationen. 
Im Mittelpunkt steht die Unterstützung von erfolgreichem 
Unternehmertum, besonders in kleinen und mittelständischen 
Unternehmen, sowie deren Vernetzung mit anwendungsnaher Forschung und
öffentlichen Förderprogrammen.
   Über das European Media Laboratory
   Die EML European Media Laboratory GmbH ist ein Entwicklungs- und 
Forschungsunternehmen im Bereich der angewandten IT mit Sitz in 
Heidelberg, das von SAP-Mitbegründer Klaus Tschira ins Leben gerufen 
wurde. Unter dem Motto "Experience IT - Intuitive Technology" forscht
und entwickelt das EML in den Bereichen "Mensch-Technik-Interaktion" 
und "automatische Sprachverarbeitung."
Fachliche Ansprechpartnerin
MFG Baden-Württemberg mbH
Innovationsagentur des Landes für Informationstechnologie und Medien 
Breitscheidstraße 4
70174 Stuttgart
Martina Groeschel
Projektleiterin Europäische Technologieförderung
Tel.: 0711-90715-397
Fax: 0711-90715-350
E-Mail: groeschel(at)mfg.de
innovation.mfg.de
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Pressekontakt:
MFG Innovationsagentur für IT und Medien Baden-Württemberg
Bernd Hertl
Leiter Projektteam Kommunikation/Marketing
Breitscheidstraße 4
70174 Stuttgart
Tel.: 0711-90715-316
Fax: 0711-90715-350
E-Mail: hertl(at)mfg.de  
innovation.mfg.de