(ots) - Das wird ja eine schöne Bescherung! Pünktlich zu den
Osterfeiertagen erfasst Polarluft, die am heutigen Dienstag schon für
Schnee in Hamburg und Umgebung sorgte, ganz Deutschland. Die
Schneefallgrenze sinkt am Samstag bis ins Flachland. "Die
Wahrscheinlichkeiten für Schnee liegen diesmal an Ostern höher als zu
Weihnachten", stellt RTL-Chefmeteorologe Christian Häckl fest. "Und
dort, wo es nicht für eine dünne Schneedecke reicht, wird dicker Reif
am Ostersonntag morgens für spätwinterliches Feeling sorgen."
Generell müssen sich alle Osterhäsinnen und -hasen warm anziehen:
Die Tagestemperaturen dürften Samstag bis Montag kaum über 10 Grad
ansteigen - vor allem in der Nordhälfte liegen sie nur bei 4 bis 8
Grad und damit vielerorts tiefer als an Heiligabend und den
Weihnachtstagen im vergangenen Jahr. "Oberhalb etwa 800 Meter stellt
sich Dauerfrost ein, rund um die Mittelgebirge sowie am Alpenrand ist
eine dünne Neuschneedecke am Sonntagmorgen so gut wie sicher",
erwartet Constance Ahlers, Chefin vom Dienst der RTL-Wetterredaktion.
Tagsüber sind Reif und Schnee in tieferen Lagen zwar rasch wieder
weg, ohne Wintermantel oder dicke Jacke macht der Osterspaziergang
trotzdem keine rechte Freude.
Und während sich die Nordlichter schon jetzt an das kommende
nasskalte Aprilwetter gewöhnen können, wird die Südhälfte derzeit
noch von Sonne und Frühlingswärme verwöhnt. "Selbst für den
launischen April sind das derzeit außergewöhnlich krasse Gegensätze",
zeigt sich RTL-Wetterexperte Christian Häckl beeindruckt. "Schneefall
bei 1 Grad in Hamburg und zur selben Zeit in Freiburg Sonne bei knapp
20 Grad - das bekommt man nicht jedes Jahr serviert." Und auch am
Mittwoch erwarten die Meteorologen noch einmal große Kontraste
zwischen dem wolkigen und sehr kühlen Norden und dem frühlingshaften
Süden, wo trotz einiger Regengüsse und Gewitter nochmal bis zu 18
Grad erreicht werden.
Der Donnerstag bringt dann endlich allen Urlaubern an den Küsten
von Nord- und Ostsee strahlenden Sonnenschein bei 6 bis 10 Grad, der
große Rest sitzt unter vielen Wolken und etwas Regen bei maximal 10
bis 14 Grad. Karfreitag nochmal ein Lichtblick in der breiten Mitte
mit meist trockenem Wetter und etwas Sonne, an den Alpen hängen noch
die schaurigen Reste der feuchtmilden Mittelmeerluft - ganz im Norden
zieht bereits das nasskalte Osterwetter auf mit Wolken, Wind und
Regen.
Die gute Nachricht zum Schluss betrifft die ersten Trends für die
nachösterliche Woche: "Nach dem Gänsehautfeeling über Ostern kann es
ab Dienstag nur noch wärmer werden", scherzt Häckl, "viel
freundlicher und sonniger wird es aber wahrscheinlich nicht." Ein
Comeback des sonnigen und warmen Frühlingswetter ist für ganz
Deutschland weit und breit nicht in Sicht, einzig der Süden kann nach
Ostern auf Werte über 15 Grad hoffen. Also nach den rekordverdächtig
warmen, sonnigen und trockenen Aprilmonaten der Jahre 2007, 2009 und
2011 wieder mal ein kühler, wechselhafter und gewohnt launischer
April, der einfach macht was er will...
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