PresseKat - Vortrag taiwanesische Fußreflexzonenmassage mit Pater Josef Eugster

Er missioniert mit den Händen
Pater Josef Eugster massiert Füße und predigt – Die Fussreflexzonenmassage sieht er als Apotheke Gottes.

Treffen Sie am 15.10.2008 in 89150 Laichingen den bekannten Reflexologen PATER JOSEF EUGSTER und lernen Sie von Ihm seine besondere Technik, die das Leben von vielen Reflexologen und Patienten im In- und Ausland verändert, verbessert und bereichert haben.
Alle Interessierten können teilnehmen.
Eintritt kostenlos.

(firmenpresse) - In seinem 1,5 stündigen Vortrag ab 19:00 Uhr erzählt er wie er als Missionar in Taiwan zur Fußreflexzonenmassage kam, was und warum diese nicht herkömmliche Massagetechnik so zum Erfolg führte.
Es folgt eine Einführung in die taiwanesische Reflexologie in Theorie und es folgen kleine praktische Übungen, um selber etwas Gesundheitsprävention betreiben zu können.
Außerdem bleibt noch Zeit für Fragen.

Keiner wandelt so direkt auf den Spuren von Jesus wie Pater Josef Eugster – und hatte trotzdem lange Zeit Auseinandersetzungen mit seinen Oberen.
Erst als er am 26. November 2003 die in dicke weiße Socken gehüllten Füße von Papst Johannes Paul massieren durfte, entspannte sich die Situation: «Seit dem Papstbesuch ist kein Bischof mehr gegen meine Arbeit», schmunzelt Eugster und
fügt zwinkernd hinzu: «Dabei hat Jesus doch auch zuerst die Kranken geheilt und dann seine Botschaft verkündet.»

Das Wort, aber leere Hände
Josef Eugster war vor 38 Jahren von der Bethlehem-Mission Immensee nach Osttaiwan geschickt worden, um die Chinesen zu Christen zu bekehren. Er spürte bald, dass er die Einheimischen nach einem harten Tagwerk mit seinen Predigten nicht zu fesseln vermochte: «Manche schliefen vor Müdigkeit ein», sagt Pater Josef. Andere waren abgelenkt von wichtigen persönlichen Problemen: Ihrer angeschlagenen Gesundheit etwa.
Der Ostschweizer kam sich im fernen Osten etwas verlassen und ratlos vor. Er spürte, dass er seinen Schäfchen helfen sollte, ihren Sorgen und Problemen aber nichts entgegenzusetzen hatte als das Wort und der gelegentliche Transport von Kranken ins Spital.

Im Stil von Don Camillo, aber ganz im Stillen, betete Josef Eugster zu seinem Herrn und bat ihn um Hilfe. Dieser schickte sie – wenn auch vorerst für den einsamen Pater nicht erkennbar – in Form einer schmerzhaften rheumatischen Erkrankung in den Knien und einem Bruder aus Immensee mit reflexologischen Kenntnissen: Während Josef Eugster dabei war, die Schmerzen in den Knien als sein gottgegebenes «Kreuz» zu akzeptieren, begegnete er einem Bruder, der ihn auf die Fussreflexzonenmassage aufmerksam machte und ihm ein Buch der Schweizerin Hedi Masafret über diese alternative Heilmethode in die Hand drückte.

Ein Dorn im Auge
Einst wurde ihm das Massieren vom taiwanesischen Gesundheitsminister untersagt, da er bei Ärzten und Apotheken ein Dorn im Auge war. Umso mehr Füße er massierte, desto weniger Umsatz war mit Pillen und Pülverchen zu machen. Sogar Polizeischutz musste er zeitweise in Anspruch nehmen. Doch der Widerstand vieler Menschen aus allen Schichten, die von der Fußreflexzonenmassage profitierten, wuchs. Erst seine Vorladung beim Vizepräsidenten und einer Fußmassage änderte die Situation. Fortan durfte er ganz offiziell weiter massieren und mittlerweile ist in Taiwan seine Reflexologie–Schule Teil des nationalen Gesundheitswesens.

In jede Familie tragen
Heute sagt Josef Eugster: „Reflexologie ist die große Ergänzung zur Schulmedizin – sie gibt ihr eine zweite Hand.“
Josef Eugster – inzwischen in Fernost bekannt wie ein Superstar – hat einen großen Traum: «In jeder Familie weltweit sollte ein Mitglied die Fussreflexzonenmassage kennen. Das sparte viel Schmerz, Leid und Geld.» Diese Methode, die jedermann nach kurzer Zeit anwenden könne, gehöre allen Menschen, sagt Eugster. Insbesondere den Armen, die sich keine medizinischen Behandlungen leisten könnten.

In den vergangenen Jahren hat sich Pater Josef Eugster schon mit beachtlichen Schritten seinem großen Ziel genähert. Er hat Tausende von Reflexologen auf allen Kontinenten ausgebildet. Meist kommen diese Ausbildungen ähnlich zustande: Ein Bekannter hat gesundheitliche Probleme, wird sie dank Eugsters Massagen los, ist begeistert und lädt den Pater ein, «dringend in seine Region irgendwo auf der Welt zu kommen und die Methode zu lehren ».Der Schneeball-Effekt sorgt dafür, dass sich die Fussreflexzonenmassage wie von selbst verbreitet.

In Fernost gibt es mittlerweile Millionen von Ausgebildeten. Auch in Europa wird Eugsters Methode bereits recht stark verbreitet. Noch am Anfang steht das «Missionsgebiet » Afrika. Dabei wäre diese Alternativmedizin auf dem Schwarzen Kontinent eine entscheidende Hilfe für die arme Bevölkerung. Josef Eugster gibt diesem Kontinent deshalb auch eine hohe Priorität und bildete in Sambia 3 Wochen lang Einheimische aus.
Eugster: «Ich lege alles andere zur Seite, wenn ich in ein solches Land gehen kann.»Die Reise ist –wie so oft – durch einen dort wirkenden Missionarskollegen eingefädelt worden. «In den drei Wochen kann ich viele Menschen ausbilden und damit einen guten Grundstein legen»,
In Europa ist er zurzeit in der Schweiz, startet danach in Österreich und nach Deutschland kommt er im vom 15.-19. Oktober 2008 zum 2. Mal.

Vier Kontinente in zwei Monaten
«Innert zweier Monate habe ich auf vier Kontinenten gearbeitet und geschult», sagt der 67jährige, der die herkömmliche Fussreflexzonenmassage mit chinesischer Lehre zu einer eigenen Methode weiterentwickelt hat. Kein Wunder, dass seine Bücher in chinesischer Sprache mehr als 50 Auflagen erlebt haben und millionenfach verkauft wurden, ehe vor einem Jahr das erste Buch in deutscher Sprache erschienen ist.
Wäre Eugster nicht Pater, sondern geschäftstüchtiger Manager – er könnte reich in einem Palast residieren. Doch er hockt in einem bescheidenen Häuschen, ist zufrieden und sagt: „Ich habe keine Zeit, reich zu werden, sondern eine Pfarrei mit acht Kirchen in drei Sprachen zu betreuen. Das sind achtzig Prozent meiner Arbeit. Der Rest gehört der Verbreitung der Fussreflexzonenmassage.“ Sagt’s und fliegt nach Afrika.

Auszug aus Zeitung St. Gallen 25.08.2008 von Markus Löliger
Ergänzt und kommentiert von Eva-Maria Burghausen, Eugster Organisation Deutschland