Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Wechsel an der DFB-Spitze:
(ots) - Mit was für Vorschusslorbeeren und Hoffnungen
der ihn Wählenden hatte Theo Zwanziger das Amt angetreten! Und wie
wurden sie enttäuscht. Wohl kein Präsident des weltgrößten
Sportverbandes hat sich so schnell selbst entzaubert wie der Mann,
der jetzt nur noch Fifa-Funktionär ist - allerdings einer ohne
mächtigen Verband im Rücken. Zwanziger verfolgte einen kritischen
Journalisten durch zahlreiche gerichtliche Instanzen. Im Umgang mit
der sensiblen Affäre Amerell/Kempter war er erschreckend unsensibel,
seinen Verband setzte er via Zeitung über die anstehende
Job-Verlängerung mit Joachim Löw ins Bild, im Fall Rafati fand er
vorschnell die Schuldigen. Und auch nachdem er in den vorzeitigen
Ruhestand gedrängt worden war, gab er keine Ruhe. Seinen Nachfolger
wollte er noch selber inthronisieren. Doch auch da scheiterte
Zwanziger, eine Marionette des Alten wollte keiner im Amt sehen. Am
Ende stand Theo gegen den Rest der DFB-Welt. Nur einmal zeigte er
unstrittige Größe. Im Umgang mit dem Selbstmord von Robert Enke fand
er die richtigen Worte. Dass die schnell verhallten, lag nun wirklich
nicht an Theo Zwanziger. Spannend wird es jetzt zu beobachten, wie
sich der Neue entwickelt. Denn schon in seinem Amt als Mediendirektor
war Wolfgang Niersbach das Wort selbstherrlich nicht unbekannt.
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Andreas Kolesch
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Datum: 02.03.2012 - 20:30 Uhr
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