WAZ: Medizinethiker Eckhard Nagel: Aktive
Sterbehilfe ist keine Zuwendung sondern Kapitulation
(ots) - Zur Eröffnung der Sterbeklinik in den Niederlanden
sagte Prof. Eckhard Nagel, Ärztlicher Direktor der Uniklinik Essen
und Mitglied des Deutschen Ethikrates der WAZ-Mediengruppe
(Mittwochausgabe): "Die aktive Sterbehilfe ist keine menschliche
Zuwendung, sondern eine Kapitulation vor dem Menschsein." "Wenn eine
Gesellschaft die aktive Sterbehilfe bestärkt, ist das eine klare
Aussage zur Wertigkeit des Lebens", so Nagel. "Das bedeutet: Der
schwerstkranke Mensch ist ein Mensch, der getötet werden darf." Dies
sei mit unseren Werten unvereinbar. Viele Todkranke wünschten sich
Sterbehilfe, weil sie allein und ohne Hilfe seien und keinen anderen
Ausweg mehr wüssten. In den vergangenen Jahren habe sich die
Betreuung dieser Menschen in Deutschland bereits sehr verbessert.
"Aber wir müssen noch mehr Engagement für die Situation von
Sterbenden aufbringen, damit dieser Weg nicht nötig wird."
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 29.02.2012 - 18:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 585232
Anzahl Zeichen: 1168
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Medizinethiker Eckhard Nagel: Aktive
Sterbehilfe ist keine Zuwendung sondern Kapitulation"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...