(ots) - Chinesische Geldpolitik "ist ein Turbo für die
Aktienmärkte" / Chinas Konjunktur habe sanfte Landung bereits hinter
sich / Brasiliens Aktienmarkt stehe an einem interessanten Punkt / In
Indien sei der Weg noch holprig
Die chinesische Geldpolitik wird den Aktienmärkten Rückenwind
bescheren - dieser Ansicht ist James Ross,
Senior-Portfolio-Fondsmanager des
Emerging-Markets-Multi-Asset-Strategy-Portfolios bei ACM Bernstein.
Im Interview mit dem Anlegermagazin 'Börse Online' (Ausgabe 10/2012,
EVT 1. März) sagte Ross: "China wird die Zinsen sogar ziemlich
aggressiv nach unten schrauben - das ist ein Turbo für die
Aktienmärkte." Dazu kämen steuerliche Anreize und riesige Programme
für den sozialen Wohnbau. Die Transformation zu einem starken
Binnenmarkt beginne. Die befürchtete harte Landung der Wirtschaft
bleibe aus - die chinesische Konjunktur sei bereits sanft gelandet.
Auf den Immobilienmärkten rechnet Ross zwar mit Schwierigkeiten.
Diese würden jedoch "auf keinen Fall so heftig wie in Europa",
betonte der Fondsmanager.
An einem spannenden Punkt befindet sich Ross zufolge der
brasilianische Aktienmarkt. "Die Bewertung ist unten und die
Wirtschaft kommt gerade wieder in Schwung", argumentierte er
gegenüber 'Börse Online'. Das Land habe einen riesigen Boom der
petrochemischen Industrie und setze das Geld aus dem Ölreichtum
clever ein. Im Hinblick auf den indischen Aktienmarkt mahnt der
Fondsmanager dagegen noch zur Vorsicht. "Ein Problem ist die
Inflation - im ersten Halbjahr dürfte es noch sehr holprig werden."
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