(ots) - Ein fünfjähriges Kind, das nach einer 
Viertelstunde konzentrierten Stillsitzens Abwechslung sucht, handelt 
völlig altersgemäß. Länger können sich Fünf- bis Siebenjährige nicht 
konzentrieren, Zehnjährige schaffen fünf Minuten mehr. Das hat der 
Kölner Psychologie-Professor Gerhard Lauth festgestellt. Er 
kritisiert, dass Erzieher und Lehrer diese Grenzen oft nicht 
beachten. Konzentration zu einem willkürlich festgelegten Zeitpunkt, 
etwa in einer Schulstunde, müssen Kinder erst lernen. Aber sie können
das, wenn die Motivation stimmt. "Jedes Kind kann sich wunderbar auf 
Dinge konzentrieren, die ihm etwas  bedeuten", sagt Prof. Dr. Gerhard
Hüther, Leiter der Zentralstelle für Neurobiologische 
Präventionsforschung der Universität Göttingen, im Apothekenmagazin 
"BABY und Familie". Hat das Kind kein Interesse, erlahmt die 
Aufmerksamkeit. Die Eltern sind dabei wichtige Vorbilder. Wie leicht 
checkt man beim Puzzeln oder Vorlesen nebenbei E-Mails oder 
telefoniert - die Kleinen merken sich das.
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