(ots) - Mit der Erhöhung des gesetzlichen
Rentenalters - eingeführt, um das System finanzierbar zu halten -
erhöht sich der Druck auf die Beschäftigten, länger zu arbeiten. Was
durchaus beabsichtigt war. Das Problem hierbei sind nicht jene, die
nicht mehr arbeiten wollen und sich Abzüge leisten können, weil sie
anderweitig vorgesorgt haben, sondern jene, die auf jeden Cent
angewiesen sind, die aber nicht mehr können, sei es, dass ein langes
Arbeitsleben sie verschlissen hat oder schlicht die
Arbeitsmöglichkeiten fehlen. An diesem Problem, das heute schon
existiert, müssen Sozialverbände, Gesetzgeber und auch die Wirtschaft
ansetzen, wollen sie die drohende Altersarmut vermeiden. Gelingt es
nicht, über neue Arbeitsmodelle und größere Flexibilität, ältere
Beschäftigte länger im Arbeitsleben zu halten, dann würde die Rente
mit 67 tatsächlich wie ein Rentenkürzungsprogramm wirken. Was manche
unterstellen, die Beitragszahler dabei aber gern vergessen.
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