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Eigenbau von Kindermöbeln: Sicherheit wichtiger als Optik / TÜV Rheinland: spezielle Sicherheitsanforderungen für Kindermöbel / Einrichtung immer fest mit der Wand verschrauben

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(ots) - Kündigt sich Nachwuchs an, stellt sich für Eltern
auch schnell die Frage nach der Einrichtung des Kinderzimmers. Wer
Kindermöbel selbst zimmern möchte, sollte sein handwerkliches
Geschick kritisch prüfen. "Selbst gefertigte Möbel sind zwar sehr
individuell, bergen aber auch Risiken", warnt Lars Groenke,
Möbelexperte bei TÜV Rheinland. "Eltern sollten sich in jedem Fall
vorher eingehend darüber informieren, worauf es speziell beim Bau von
Kindermöbeln ankommt." Im Zweifelsfall bieten fertige, bereits auf
Sicherheit geprüfte Möbelstücke mehr Schutz als die Marke Eigenbau.

Kindermöbel dürfen zum Beispiel keine scharfen Kanten aufweisen,
damit sich das Kind nicht verletzt. Wichtig ist auch, auf Elemente zu
verzichten, die zum Verheddern oder im schlimmsten Fall sogar zum
Ersticken oder Strangulieren führen können. Beim Wickeltisch kommt es
auf Barrieren an, um einen der häufigsten Unfälle, den Sturz, zu
vermeiden. Für das Gitterbett gelten ähnliche Regeln wie für den
Laufstall: Die einzelnen Sprossen des Gitters sollten 4,5 bis 6,5
Zentimeter auseinander liegen und so stabil sein, dass ein Kind sie
nicht auseinanderbiegen und seinen Kopf oder Rumpf nicht hindurch
stecken kann. Bei Sicherheitsprüfungen kontrollieren die TÜV
Rheinland-Experten diese Abstände entsprechend der DIN EN 716-1/2 für
Kinderbetten. Sie achten darauf, dass die Gitterstäbe einen 6,5
Zentimeter dicken Zylinder bei einer horizontalen Krafteinwirkung von
3 Kilogramm nicht durchlassen. "Zum Wohle des Kindes raten wir auch
Heimwerkern, diesen Standard einzuhalten", erklärt Fachmann Lars
Groenke. Darüber hinaus sollten alle Möbel im Kinderzimmer möglichst
fest mit der Wand verschraubt sein - damit sie nicht umkippen können,
wenn sich die Kinder an ihnen hochziehen oder nach Dingen greifen.

Das eingesetzte Baumaterial sollte gesundheitsverträglich sein.




"Lacke und Farben müssen beispielsweise speichel- und schweißecht
sein, damit das Kind keine giftigen Stoffe aufnimmt", erklärt Lars
Groenke. Der Möbelexperte rät, sich durchaus auch einmal die
Profi-Produkte im Einrichtungshaus anzusehen, um einen Eindruck von
Aufbau und Material zu bekommen. Besonders geeignet sind dabei Möbel,
die von einem unabhängigen Institut wie etwa TÜV Rheinland geprüft
und mit dem GS-Zeichen für "Geprüfte Sicherheit" versehen wurden.
Diese wurden anhand strenger Vorschriften geprüft und erfüllen die
erforderlichen Sicherheitsstandards für Kindermöbel.



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Datum: 30.09.2011 - 11:00 Uhr
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