(ots) - Leider ist der Schlamassel mit dem nun größer aufgespannten Schirm längst nicht ausgestanden. Die politische Struktur im Euro-Raum stimmt nicht für die Währungsunion.
Vor allem aber gibt es keinen Plan für Griechenland, den Herd der Krise. Athen wird seine Verpflichtungen niemals einhalten können, ein Schuldenschnitt ist unvermeidlich. Sonst droht das Land in einer jahrelangen Misere zu versinken mit großer Ansteckungsgefahr für andere Nachbarn am Mittelmeer. Der aufgestockte Rettungsschirm erkauft Zeit, das alles auf den Weg zu bringen. Mehr nicht. Der ohnehin fragilen Koalition stehen damit weitere Turbulenzen ins Haus. CSU-Chef Horst Seehofer hat bereits erklärt, mehr als das jetzt Beschlossene sei mit ihm nicht zu machen. Für viele CDU-Abgeordnete ist die Schmerzgrenze erreicht, für die ums Überleben kämpfende FDP erst recht. Die Zeiten für Angela Merkel bleiben stürmisch. Der gestrige Tag brachte nur eine Atempause.
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