"Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies - Annäherung an das Lebenswerk des Malers und Zeichners Heinrich Richter (1920 - 2007)" heißt die Richter-Ausstellung im Schloß Landestrost in Neustadt, die neben Gemälden aus den verschiedenen Schaffensperioden, durch die sich durchgängig das Thema "Frau und Erotik" zieht, vor allem Grafiken unterschiedlicher Techniken (Aquarelle, Gouachen, Lithographien, Zeichnungen) zeigen wird.
(firmenpresse) - Vom 8.5. bis 29.6.2008 präsentiert Udo Richter, Kunstwerkstatt und Wohnsitz in Schneeren, im Schloss Landestrost in Neustadt a. Rbge. eine Ausstellung in Würdigung des Lebenswerkes seines Vaters, des Malers und Zeichners HEINRICH RICHTER, der im Juni 2007 im Alter von 87 Jahren verstorben ist.
Als Ausstellungsmacher konnte er Ingolf Heinemann (DGPh) gewinnen. Zusammen haben sie den umfangreichen Nachlass gesichtet und eine Ausstel-lungskonzeption entwickelt. Unter dem Titel: Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies - Annäherung an das Lebenswerk des Malers und Zeichners Heinrich Richter (1920 - 2007) zeigt die Ausstellung ausgewählte Exponate aus dem Familienbesitz. Neben Gemälden aus den verschiedenen Schaffensperioden, durch die sich durchgängig das Thema "Frau und Erotik" zieht, werden vor allem Grafiken unterschiedlicher Techniken (Aquarelle, Gouachen, Lithographien, Zeichnungen) zu sehen sein. Darüberhinaus Paravents, Plakate, Buchumschläge, Buchillustrationen z.B. zu Günter Grass "Die Blechtrommel" (als Sonderausgabe erschienen 1968 bei Luchterhand), Bücher, Mappenwerke und Keramikarbeiten.
Heinrich Richter hatte seinen Hauptwohnsitz zwar in Berlin, er lebte und arbeitete aber überwiegend im Ausland: in der Schweiz bei dem Sammler Theodor Ahrenberg, in Frankreich, Italien, Spanien und Amerika. Er war als Künstler vor allem im Ausland bekannt und gefragt. Ein Ölgemälde befindet sich im Privatbesitz der Schauspielerin Sophia Loren.
Der Kunstkritiker Godehard Lietzow bezeichnete ihn wegen seiner Ruh- und Rastlosigkeit und seiner unentwegten "Suche nach dem verlorenen Paradies" freundschaftlich als "Nomaden mit wechselnden Zeltplätzen".
Für Udo Richter ist es ein wichtiges Anliegen, Werk und Wirken seines Vaters in der Region Hannover in Erinnerung zu rufen, bzw. ins Bewusstsein der öffentlichen Wahrnehmung und Würdigung zu rücken, zumal Heinrich Richter mit der Galerie Brusberg (1976) und der Kestner-Gesellschaft in Hannover (Jahresgaben 1971, 1973, 1976) zusammenarbeitete.
Von Neustadt aus soll die Ausstellung in weiteren deutschen Städten gezeigt werden.
Zur Ausstellungseröffnung am 8.5.2008 um 20.00 Uhr im Schloss Landestrost wird Ingolf Heinemann eine Einführung in die Ausstellung geben. Dazu hat die Firma Gubba-Vision einen Multivisionstrailer erstellt.
Die Ausstellung wird bis zum 29.6.2008 jeweils freitags von 14.00 bis 18.00 Uhr und samstags und sonntags von 11.00 bis 17.00 geöffnet sein. Der Eintritt ist frei.
Parkmöglichkeiten bestehen auf dem Amtsgerichtsparkplatz in Schlossnähe.