(ots) - Die hohe Staatsverschuldung Deutschlands bereitet
den Bundesbürgern derzeit das größte Kopfzerbrechen. Das ergibt sich
aus dem Sorgenbarometer des Hamburger Magazins stern, in dem die
Deutschen gefragt wurden, was sie im Augenblick am meisten
beunruhigt. Auf Platz eins steht mit 63 Prozent Nennungen nach wie
vor die Angst davor, die Staatsschulden könnten ins Immense steigen.
Im Vergleich zur letzten Umfrage Anfang Juni nahm diese Furcht um 2
Punkte zu.
Andere Sorgen nahmen dagegen ab. Zwar gaben noch 56 Prozent der
Bürger an, sie fürchteten, die Renten könnten unsicher sein. Es sind
jedoch 4 Punkte weniger als noch vor zwei Monaten. An dritter Stelle
steht die Sorge (51 Prozent), die Politiker könnten mit den Problemen
überfordert sein (-3).
Um 9 Punkte geringer als vor zwei Monaten ist die Angst vor
steigenden Preisen, sie liegt mit 50 Prozent Nennungen auf Platz
vier. 46 Prozent sorgen sich, die Kinder würden keine vernünftige
Ausbildung bekommen, 8 Punkte weniger als Anfang Juni. Um 1 Punkt
gewachsen ist die Sorge vor einem Anstieg der Arbeitslosigkeit, sie
bleibt mit 31 Prozent Nennungen jedoch vergleichsweise gering. An
letzter Stelle steht mit 17 Prozent die Sorge der Bürger, sie könnten
Opfer einer kriminellen Gewalttat werden - sie ging um 2 Punkte
zurück.
Datenbasis: 1000 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger am 28.
und 29. Juli bis 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 3
Prozentpunkte. Institut: Forsa. Auftraggeber: stern
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