(ots) - Der Mensch beutet die Erde rücksichtslos aus und
gefährdet die eigene Existenz. Bei der Nutzung der Atomkraft 
geschieht dies zweifelsohne. Doch selbst nach den Katastrophen von 
Tschernobyl und Fukushima wollen etliche Staaten weiter an ihrer 
Nutzung festhalten. Gottlob wurde in Deutschland der Ausstieg aus 
dieser gefährlichen Technologie beschlossen. Doch kaum ist das Ende 
eines Horrorszenarios absehbar, da kündigt sich schon das nächste an.
Internationale Energiekonzerne rüsten sich für die unkonventionelle 
Erdgasförderung. Auch in der Region Ostwestfalen-Lippe haben sie 
bereits ihre Claims abgesteckt. "Unkonventionelle Erdgasförderung" - 
das ist ein Euphemismus. Denn beim sogenannten Fracking werden teils 
hochgiftige Substanzen tief in den Boden gepresst. Dadurch kann die 
Trinkwasserversorgung von Millionen Menschen gefährdet werden. So hat
es das Umweltbundesamt in einer Studie festgestellt. Viele Experten 
warnen vor den Gefahren dieser Fördertechnologie, die in den USA 
bereits seit einigen Jahren ungeniert angewendet wird. Politik und 
Bürger tun deshalb gut daran, wenn sie sich frühzeitig gegen die 
Konzerne stemmen. Die Erfahrung lehrt, dass diesen nicht zu trauen 
ist und sie manchmal sogar über Leichen gehen.
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