(ots) - Klimaschutz ist alternativlos. Die NRW- Industrie 
setzt weltweit Trends bei klimaverträglichen Technologien. Weil die 
Wirtschaft die Bedeutung des Klimaschutzes erkannt hat, schaden 
einseitige Belastungen. NRW verhebt sich - wer Klimaschutz will, muss
global denken und handeln. Der Entwurf des von Rot-Grün geplanten 
Klimaschutzgesetzes weist wirtschaftliche, juristische und politische
Risiken auf. Wirtschaftlich wird jede Sonderlast zum 
Wettbewerbsnachteil. Juristisch bleiben erhebliche Zweifel, ob NRW 
die Gesetzeskompetenz für einen Alleingang hat - zuständig ist der 
Bund. Und politisch droht Rot-Grün eine interne Zerreißprobe über den
Gesetzentwurf.
   Schon heute klagt die Industrie über die  europaweit höchsten 
Strompreise. Weil die Folgen des Klimaschutzgesetzes nicht 
abzuschätzen sind, will jeder Schritt überlegt sein.
   Bisher haben alle Flächenländer auf landesgesetzliche Regelungen 
verzichtet. Die grüne Regierungspartei in NRW aber will bundesweit 
Vorreiter werden. Hannelore Kraft wird abwägen müssen zwischen 
Standortpolitik und Koalitionsräson.
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