PresseKat - La traviata in der Mailänder Scala - Zugabe ersetzt Neuinszenierung

La traviata in der Mailänder Scala - Zugabe ersetzt Neuinszenierung

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Eigentlich sollte im Juni 2008 die selten aufgeführte Oper Andrea Chénier von Umberto Giordano in der Mailänder Scala neuinszeniert werden. Ein Film-Engagement des Regisseurs Terry Gilliam und eine Reihe von Umdisponierungen der Besetzung haben dazu geführt, dass das Projekt Andrea Chénier in der Mailänder Scala, so wie es angedacht war, aufgeschoben werden musste. Die Oper wurde durch Verdis La traviata ersetzt, womit die Mailänder Scala in der letzten Spielzeit neben Aida den größten Erfolg feierte.

(firmenpresse) - Dieser Wechsel ist einerseits eine Notlösung aus der Verlegenheit einer misslungenen Neuinszenierung und andererseits eine Zugabe von La traviata aufgrund des sensationellen Erfolgs im Juli 2007. Das Publikum und die örtliche Presse feierten und lobten die Inszenierung von Liliana Cavani und Dante Ferretti gleichermaßen. Cavani und Ferretti verzichten auf eine moderne Inszenierung, wie sie beispielsweise in Venedig Tradition ist, und treffen mit ihrer klassischen Interpretation den Geschmack des mailändischen Publikums.
Wer kennt nicht die Arie «Amami Alfredo...»? «Liebe mich Alfredo, so sehr, wie ich Dich liebe. Lebewohl!» Diese Passage scheint die gesamte Dramatik einer der berühmtesten Opern der Welt zusammenzufassen. Der Handlungskern dieses Operndramas liegt in der Prostitution der Hauptdarstellerin, Ihrer unheilbaren Schwindsucht und ihrer Liebe zu Alfredo. Auf eine gewisse Weise sind auch wir im Publikum „Kunden“ von Violetta und finden einen voyeuristischen Genuss daran, ihre Freuden und Leiden (croce e delizia) zu teilen. Selbstverständlich hat dieser Genuss seinen Preis, sowohl für das Publikum, als auch für Violetta; allerdings zahlt sie den höheren. Sie opfert sich und ihr Glück selbstlos für eine unschuldig-idealisierte junge Frau, die sie nicht einmal kennt und der sie nie begegnen wird. Eros und Thanatos bilden den Kern fast aller lyrischen Opern und bezeichnen den Titel, den Verdi ursprünglich der Oper geben wollte: „Amore e Morte“ (Liebe und Tod): Violetta Valéry ist gewissermaßen die lebendige Verkörperung beider Seiten. Sie ist quasi die Personifikation der Oper als Kunstform an sich.
Die weibliche Hauptrolle singt diesmal Mariella Devia, die demnächst auch in New York und Paris zu hören sein wird; in der Zweitbesetzung wird wieder Irina Lungu auftreten. José Bros, der als einer der großen Stilisten unserer Zeit gilt und die stimmliche Perfektion mit seiner vokalen Ausdruckskraft zu verbinden weiß, übernimmt die Rolle Alfredos und der großartige Bassbariton Renato Bruson die seines Vaters Giorgio Germont.




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Datum: 26.02.2008 - 19:56 Uhr
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