PresseKat - Zweiter Arbeitsklima-Index für 2011

Zweiter Arbeitsklima-Index für 2011

ID: 434882

Das Wohlgefühl deutscher Arbeitnehmer am Arbeitsplatz steigt
aufgrund von Lohnerhöhungen wieder an

JOB AG legt repräsentativen Arbeitsklima-Index für das neue Jahr vor
Auswertung 2-2011:

· Nach Rückgang: Zufriedenheitsindex steigt leicht auf 7,6 (1. Quartal 2011: 7,5)
(Skala von 1=sehr schlecht bis 10=sehr gut)
· Ein Grund: Gehaltssteigerungen
· Ost-/West-Vergleich: Zufriedenheit westdeutscher Arbeitnehmer steigt,
während sie im Osten Deutschlands weiter abnimmt
· Geschlechter-Unterschied: Männer in Quartal 2-2011 zufriedener als Frauen

(firmenpresse) - Fulda, 04. Juli 2011 – Das Wohlgefühl am Arbeitsplatz der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist nach einem Rückgang im ersten Quartal 2011 wieder leicht gestiegen. Auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) hat sich der Zufriedenheitsindex im zweiten Quartal 2011 leicht von 7,5 auf 7,6 erhöht und liegt wieder auf dem Niveau von Ende 2010. Gerade die Westdeutschen sowie die Männer tragen zu diesem „Zufriedenheits-Aufschwung“ bei. Die Zufriedenheit wurde im zweiten Quartal maßgeblich beeinflusst durch eine höhere Bewertung des Gehalts – im Hinblick auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Zwar liegt das Arbeitsklima mit 52 Prozent nahezu unverändert an erster Stelle, was den Einfluss auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz angeht. Doch im Vergleich zum ersten Quartal stieg der Stellenwert des Einkommens um fünf Prozentpunkte auf 39 Prozent an. Das geht aus dem repräsentativen Arbeitsklima-Index der JOB AG, Fulda, hervor, bei dem wieder mehr als 1.100 Berufstätige in allen Regionen Deutschlands repräsentativ befragt wurden.

Die JOB AG (Fulda), Spezialist für Personal Management und Job Management in Deutschland, untersucht seit 2008 kontinuierlich einmal pro Quartal die Zufriedenheit deutscher Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an ihrem Arbeitsplatz. Der Zufriedenheitswert sank während der nun insgesamt 14 Befragungen nie unter die 7,0-Marke auf einer Skala von 1-10. Interessant bei der aktuellen Analyse ist, dass im Gegensatz zur gestiegenen Bedeutung des Gehalts – in Bezug auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz – die Faktoren Aufgaben(38%), Sicherheit des Arbeitsplatzes (29%) sowie die Persönlichkeit des Vorgesetzten (12%) um jeweils vier Prozentpunkte abgenommen haben.

„Aufgrund der konjunkturellen Entwicklungen und der Lohnrunden zu Jahresbeginn hat der Faktor Gehalt das Wohlbefinden am Arbeitsplatz im zweiten Quartal 2011 deutlich beeinflusst“, kommentiert Stefan Polak, Vorstand der JOB AG, die ersten Ergebnisse aus 2011. „In den Quartalen zuvor hatte dieser Faktor im Schatten der Wirtschaftskrise kontinuierlich an Bedeutung verloren. Nun jedoch zeigt sich, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein Stück vom ‚Aufschwungkuchen‘ abhaben möchten.“





Zufriedenheit der Frauen liegt unter dem Wert der Männer
Im zweiten Quartal stieg der Zufriedenheitswert der Männer über den der weiblichen Kollegen. Während die Männer im Durchschnitt bei 7,7 (Q1; 7,5) liegen, stagnierte der Wert der Frauen bei 7,5. Bei Differenzierung nach den Berufstätigen in Ost- und Westdeutschland ist ein ähnliches Bild festzustellen: Während die Zufriedenheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus den neuen Bundesländern leicht auf 7,2 zurückging, stieg der Zufriedenheitswert der Westdeutschen leicht von 7,6 auf 7,7. Der allgemeine Durchschnittswert wird vor allem durch die westdeutschen Arbeitnehmer positiv beeinflusst.

Altersgruppen: Zufriedenheit der über 60-Jährigen wieder hoch
Seit Beginn der JOB AG Untersuchungen in 2008 wurde noch nie eine solch drastische Arbeitsklima-Veränderung beobachtet wie bei den über 60-Jährigen im 1. Quartal 2011. Die Frage „Wie wohl fühlen Sie sich derzeit an Ihrem Arbeitsplatz?“ bewertete diese Befragungsgruppe auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) im Durchschnitt mit 6,9 und zeigt damit mit Abstand den negativsten Wert über alle Altersgruppen hinweg. Im 2. Quartal stieg der Wert wieder rasant an auf 8,0 und nimmt in der aktuellen Befragung wieder den absolut positiven Spitzenwert ein. Positive Bewertungen erhält der Arbeitsklima-Index auch von den Altersgruppen 30- bis 39-Jährigen und den 40- bis 49-Jährigen. Hier stieg der Index bei beiden von 7,5 im Vorquartal auf 7,7.

Im Vergleich hierzu sank der Wert stark bei den Beschäftigten im Alter von 50- bis 59 unter den Durchschnitt und erreicht nur noch 7,2. Rückgängig ist auch die Zufriedenheit der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen (7,5). Auffallend ist, dass beide Gruppen im ersten Quartal 2011 noch die optimistischste Sicht auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz hatten.

Alle Berufsgruppen positiver gestimmt
Nach wie vor zeigt sich die Berufsgruppe der Selbstständigen, Freiberufler und Landwirte als die optimistischste. Hier liegt nicht nur der Arbeitsklima-Index mit 8,8 deutlich über dem Durchschnitt – er ist im Vergleich zum 1. Quartal 2011 erneut angestiegen. Die „Beamten“ liegen weiterhin bei 7,9. Ende 2010 konnte hier ein Wert von 8,1 gemessen werden. Dennoch liegen die „Beamten über dem Durchschnitt (7,6). Die „Angestellten“ halten sich konstant bei 7,6. Traditionell sind die „Arbeiter“ am unzufriedensten im Vergleich zu den anderen Berufsgruppen. Doch auch ihr Wert stieg leicht von 7,1 im 1. Quartal auf 7,2 im zweiten Quartal 2011.

Zufriedenheit der Personen mit geringem Bildungsabschluss steigt
Im zweiten Quartal 2011 stieg der Zufriedenheitswert der Berufstätigen mit Volks- oder Hauptschulabschluss von 7,3 auf 7,5. Die Arbeitnehmer mit einem höheren Schulabschluss sind zwar im selben Zeitraum im Durchschnitt zufriedener, aber die Werte stagnieren im Vergleich zum Vorquartal: Der Wert bei den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Mittlerer Reife liegt weiterhin bei 7,5, der der Hochschulabsolventen bei konstanten 7,9. Dieses Ergebnis zeigt aber auch, dass die höher Qualifizierten mit Abstand diejenige Berufsgruppe darstellen, die mit dem aktuellen Arbeitsklima am zufriedensten ist.

Bei der Analyse des Haushalts-Nettoeinkommens fällt vor allem die mittlere Gehaltsgruppe zwischen 1.500,- und 2.000,- Euro auf: Lag diese Gruppe in den zurückliegenden Quartalen oft mit Abstand an der letzten Position in Sachen Zufriedenheit am Arbeitsplatz, schließt sie nun um signifikante 0,9 Punkte auf 7,6 auf. „Änderungen in dieser Größenordnung sind äußerst selten“, so Polak. „Mit Interesse werden wir diese Ergebnisse im 3. Quartal verfolgen.“ Bis auf die Gehaltsgruppe zwischen 1.000,- und 2.000,- Euro (leichter Rückgang von 7,4 auf 7,3) stieg das Wohlgefühl am Arbeitsplatz in allen anderen Einkommensgruppen an. Am positivsten sind erneut diejenigen Personen gestimmt, die über ein Netto-Haushaltseinkommen von mehr als 2.500,- Euro verfügen (7,8).

Gehalt beeinflusst das Wohlbefinden am Arbeitsplatz stärker als zuvor
Das Arbeitsklima und das Gehalt beeinflussen traditionell sehr stark den Wert für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Während die Bedeutung des Arbeitsklimas leicht von 53 auf 52 Prozent sank, stieg der Faktor Gehalt signifikant von 34 auf 39 Prozent. Interessant ist die Tatsache, dass einerseits sowohl bei den Männern als auch bei den Westdeutschen diese Werte deutlich stiegen, andererseits gingen sie bei den Frauen und Ostdeutschen zurück. Im Vergleich zum gesamten Jahr 2010 liegt das Gehalt diesmal vor den Aufgaben (Rückgang von 42 auf 38 Prozent). Auch der Faktor Sicherheit am Arbeitsplatz ging um vier Punkte auf 29 Prozent zurück.

Fazit
Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigt im 2 Quartal 2011 auf der Skala von 1 (sehr schlecht) bis 10 (sehr gut) wieder auf 7,6 an. Die Männer (7,7) und auch die Westdeutschen (7,7) stützen diesen Wert und sind überdurchschnittlich zufrieden. Zum ersten Mal seit über einem Jahr gibt es eine Veränderung in der Rang-Liste der Wohlfühlfaktoren. Auf Platz zwei löst das Gehalt (39%) erstmals wieder die Aufgaben (38%) ab. Im Vergleich zum ersten Quartal stieg der Stellenwert des Einkommens um fünf Prozentpunkte. Unangefochten an erster Stelle und leicht rückläufig – um einen Prozentpunkt – liegt das Arbeitsklima (52 %). Es bleibt abzuwarten wie sich der Arbeitsklima-Index und die Wohlfühlfaktoren der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im 3. Quartal 2011 entwickeln.

Folgeuntersuchung erscheint im September 2011

Arbeitsklima-Index-Studie – Ergebnisse aus drei Jahren
Zudem wird die JOB AG im Juli 2011 eine Gesamtauswertung in Form einer Studie und Zusammenfassung veröffentlichen. In diese Untersuchung sind die Daten der Jahre 2008, 2009 und 2010 eingeflossen. Nach dem Motto: „Vor der Krise, während der Krise, nach der Krise – Arbeitszufriedenheit in Deutschland im Drei-Jahres-Vergleich“ möchte die JOB AG Unternehmen und Arbeitnehmern mit diesem Langzeitvergleich wichtige Hinweise für eine erfolgreiche Zusammenarbeit geben. Die Ergebnisse der Studie stehen allen Interessiert auf der Website der JOB AG kostenlos zur Verfügung unter: www.job-ag.com/arbeitsklima-index

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das Unternehmen:
Die JOB AG mit Hauptsitz in Fulda ist der Spezialist für Personal Management und Job Management mit 65 Niederlassungen in ganz Deutschland. Das Leistungsspektrum umfasst alle Module der Wertschöpfungskette des modernen Personal Managements: Human Resources-Beratung, Zeitarbeit, Personalvermittlung, Temp to Perm Lösungen, Master Vendor Lösungen, Onsite Management, Interims-Management und Direct Search, sowie Projekte in den Geschäftsbereichen Produktion, Logistik & Handel, Industrie, Handwerk & Technik, Office & Management und spezialisierte Lösungen für Engineering, Fashion Logistik, Finanz- und Rechnungswesen, Call Center und Medical & Care. In 2010 konnte ein Gesamtumsatz von 126,8 Mio. € erzielt werden. Die Mitarbeiterzahl lag bei rund 5.000 MA.



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Personaldienstleistungen AG
Shared Service Center Kommunikation
Marc T. Liske
Rangstraße 9
36037 Fulda
Tel.: 0661-90250-29
Fax: 0661-90250-99
Mail: marc.liske(at)job-ag.com
Website: www.job-ag.com



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Bereitgestellt von Benutzer: jobagkom
Datum: 04.07.2011 - 10:00 Uhr
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Freigabedatum: 04.07.2011
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Im Falle einer Veröffentlichung freuen wir uns über ein Belegexemplar bzw. den Link der Veröffentlichung.

Die Befragung
Die Ergebnisse sind Auszüge aus einer vierteljährlichen Befragung von TNS Emnid im Auftrag der JOB AG. Im nunmehr vierten Jahr erhebt das Marktforschungsunternehmen TNS Emnid diesen Wert repräsentativ und unabhängig in der berufstätigen Bevölkerung. Das Unternehmen befragt dazu zirka 1.100 ausgewählte berufstätige Frauen und Männer aus allen Regionen, Altersgruppen und Bildungsschichten in Deutschland.

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