Stress und psychische Belastungen wirken sich noch stärker auf unsere Gesundheit aus, als bisher angenommen. Symptome werden häufig verkannt und dringende Hilfe wird verweigert. Hilfe bekommt nur wer sich selber helfen kann. Die Bedeutung von Selbsthilfegruppen und Ratgebern wird immer deutlicher
(firmenpresse) - Das Stress nicht nur die unterschiedlichsten Ursachen, sondern auch die verschiedensten Auswirkungen auf unseren Körper hat ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Doch nun heißt es, dass die Wirkungen noch verheerender seien als bisher angenommen. Besonders dramatisch ist die Erkenntnis, dass immer mehr Jugendliche und sogar schon Kinder unter Stress und den damit verbundenen Folgeerscheinungen zu kämpfen haben. Eltern und Lehrer übersehen oft die Symptome oder nehmen sie nicht ernst. Dabei haben laut einer Studie der DAK rund 40 Prozent der Schüler und Schülerinnen Beschwerden die auf Stress zurückzuführen sind, Tendenz steigend.
Häufig blieben die Beschwerden trotz ihrer Offensichtlichkeit unerkannt. Leistungsdruck und sozialpsychologische Zwänge hinterlassen aber deutliche Spuren. Über ein Fünftel der befragten Schüler klagten über Schlafstörungen, was besonders beunruhigend ist, da der Schlaf nicht nur für den Stressabbau von enormer Wichtigkeit ist, sondern unerlässlich für den reibungslosen Ablauf nahezu aller biologischer Prozesse. Häufig seien die Kinder außerdem aggressiv und gereizt, was nicht selten irrtümlich als eine pubertäre Phase leichtfertig abgetan wird. Dabei ist es entscheidend die Anzeichen von psychischen Belastungen rechtzeitig zu erkennen, denn Nervosität und Niedergeschlagenheit sind häufig die Ursache für einen Teufelskreis aus Ängsten und Depressionen.
Ein wesentliches Merkmal von gestressten Leuten ist ihre Unfähigkeit abzuschalten und ihr Leben bewusst wahrzunehmen. Das Gefühl der Überbelastung wird auf alle Bereiche des täglichen Lebens adaptiert. So breitet sich der Stress dann aus wie ein Gift. Besonders deutlich wird dies in der Relation zwischen der psychischen Belastung und dem Essverhalten. Längst ist bekannt, dass Essstörungen meist eine Folge von extremen psychischen Belastungen sind. Jedoch muss es nicht zwangsläufig in den Extremen wie Fresssucht oder der gegenteiligen Magersucht enden. Oft sind die Auswirkungen subtiler doch nicht minder gefährlich.
Eine einseitige und unregelmäßige Ernährung ist die am häufigsten beklagte Nebenerscheinung von Stress. Mahlzeiten werden aufgeschoben oder ausgelassen. Eine Gesunde Ernährung zugunsten der vermeintlichen „zeitlichen Flexibilität“ durch Fastfood und überzuckerte und fettreiche Snacks ersetzt. Auch die gemeinsame Esskultur geht scheinbar immer mehr verloren. Wodurch Kinder den richtigen Umgang mit Essen und die daraus resultierende Verantwortung nicht mehr von Haus auf lernen. In den Familien wird seltener gekocht und dafür häufig allein gegessen. Essen wird zum Ersatz für soziale Nähe. Eine Situation die für Kinder ebenfalls überaus belastend sein kann.
Doch wie soll man als Elternteil reagieren, wenn das Kind mehr oder minder deutliche Anzeichen für eine Belastung durch Stress aufweist? Dieser Frage haben sich schon viele gestellt, so auch das Redaktionsteam von stress-abbauen.de. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht die Ursachen für Stress zu lokalisieren und gleichzeitig Wege zu suchen die Stressfaktoren abzumildern. Was diesen Ratgeber von anderen unterscheidet, ist die Wahl der Zielgruppe. Häufig werden dabei Situationen im Alltag beleuchtet, so dass man als Leser sich sehr schnell im eigenen Alltag wiederfindet. Das Motto der Redaktion lautet: „Stressabbau darf nicht zu stressig sein.“ Dem wir d dieser Ratgeber auch vollkommen gerecht.
Fakt ist, dass sich in dieser Frage niemand aus der Verantwortung ziehen kann. Eltern müssen genau so ihren Beitrag zur Verbesserung der Situation beitragen wie die Bildungseinrichtungen und auch der Staat. Eine flächendeckende Aufklärung ist der erste Erfolg in dem ständigen Kampf gegen den Stress. Auch wenn es ein Ding der Unmöglichkeit sein dürfte, Stressfrei zu leben, so ist es durchaus machbar den Stress für sich und seine Familie weitestgehend auf ein angenehmes Maß zu reduzieren.
Eduard Krieger
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