PresseKat - BusinessModeration – die andere Art der Beratung

BusinessModeration – die andere Art der Beratung

ID: 42048

08/15-Berater müssen scheitern!

(firmenpresse) - Der Beratungsmarkt boomt und allein im Jahr 2005 wurden 13,2 Mrd. EUR für Beratungsleistungen ausgegeben. Die kritischen Stimmen innerhalb der Unternehmen und Institutionen häufen sich. Nach unseren Recherchen scheitern 70% der Business Process Reengineering Projekte und damit auch die Consultants an folgenden Gründen:

•Die Berater haben Schwierigkeiten bei den betroffenen Mitarbeitern und Führungskräften die Widerstände gegen den Veränderungsprozess im Unternehmen zu überwinden.
•Sie scheitern an der überzogenen Totalität des Ansatzes und der Rigorosität mit der ein einmal ausgewähltes Werkzeug aus der Wundertüte des Beraters den Unternehmen übergestülpt wird.

Schlechte Erfahrungen dieser Art führen in den Unternehmen dazu, dass der Ruf nach einer neuen Art von Berater immer lauter wird: der BusinessModerator. Sie zeichnen sich durch folgende Eigenschaften aus:

•Es sind ausschließlich Leute mit Berufserfahrung; junge unerfahrene Hochschulabsolventen sind dafür nicht geeignet.
•Sie leisten echte Hilfe zur Selbsthilfe statt sich unentbehrlich zu machen.
•Sie bevorzugen Lösungen nach der 80/20-Regel statt perfekter Konzepte, die sich letztendlich kaum umsetzen lassen.
•Sie wecken Kreativität und Leistungsbereitschaft bei den eigenen Mitarbeitern.
•Ihr Ansatz schließt immer auch die Möglichkeit zur Nutzung von Geschäftsmöglichkeiten ein, statt nur den einfachen Weg der Kostensenkung zu gehen.
•Sie sind kompetenter und anerkannter Partner bei Führungskräften, Mitarbeitern aller Hierarchiestufen und nicht zuletzt der Arbeitnehmervertretung.

Es gibt klare Unterschiede zwischen der klassischen Beratungsmethode und dem Ansatz der BusinessModeration. Allerdings muss hier zugleich auch betont werden, dass dieser Ansatz nicht für alle Aufgabenstellungen geeignet ist. So ist im Bereich der IT-Beratung schlicht der Einkauf von externem Know-How gefragt und unabdingbar.






Berufserfahrung ist nicht gleich Berufserfahrung

Für die erfolgreiche Durchführung von Veränderungsprozessen wird vor allem Führungserfahrung gebraucht. Ein beruflicher Hintergrund als langjähriger Vorstand, Geschäftsführer oder leitender Angestellter ist eine Voraussetzung für einen erfolgreichen BusinessModerator. Dabei spielt eine detaillierte Kenntnis der Branche eine untergeordnete Rolle. Im Gegenteil: Es kann sogar von Vorteil sein, wenn jemand aus einem anderen Bereich eine andere Sichtweise der Dinge mitbringt und diese somit auf eine neue Art und Weise beleuchtet und eine erneute Auseinandersetzung damit erforderlich macht.

Dennoch sind Fachkenntnisse im funktionalen Bereich unerlässlich. Der BusinessModerator muss die Fachsprache der Mitarbeiter beherrschen, um ihre Probleme zu erfassen. Darüber hinaus versteht er sich als erfahrene Führungskraft darauf erfolgreiche Teams zu bilden und zu führen. Aus Erfahrung weiß er, dass das Team mehr leisten kann, als die Summe seiner Mitglieder und vermag dies zur Wirkung zu bringen. Dabei ist es wichtig, dass sich die Mitglieder eines Teams in erster Linie der Aufgabe und den Zielen des Teams verpflichtet fühlen.


Hilfe zur Selbsthilfe – Mitarbeiter als Mitunternehmer

Die Hauptlast der Projektarbeit liegt bei den Mitarbeitern. Im Laufe des Veränderungsprozesses im Unternehmen löst sich der Berater immer mehr heraus. Er sorgt dafür, dass die Mitarbeiter selbstständiger werden und auf die Anleitung und Hilfestellung des BusinessModerators immer weniger angewiesen sind. Er gibt wertvolle Hilfe zur Selbsthilfe. Dies ist keine leichte Aufgabe, denn ein Hauptgrund für das Scheitern vieler Projekte ist die Unfähigkeit, den erhöhten Aufwand, den die Projektarbeit mit sich bringt, bis zum Schluss des Projektes aufzubringen.

Die Entwicklung der Mitarbeiter zu Mitunternehmern, die gelernt haben, Veränderungen aktiv zu gestalten, ist auch deshalb erforderlich, weil Veränderungsprozesse sich nicht in abgeschlossenen Projekten erschöpfen. Vielmehr gilt es, den Wandel dauerhaft zu gestalten. Damit muss die Verbesserung der Abläufe und Organisation ein Teil der Unternehmenskultur werden. Das gelingt nur durch die aktive Beteiligung von allen Mitarbeitern.


Die 80/20-Regel – Perfektion ist nicht das Optimum aller Dinge

Die schnelle Umsetzung von praxisnahen, pragmatischen Lösungen bringt raschen Gewinn und damit Motivation zu weiteren Anstrengungen. Die 80/20-Regel besagt, dass mit einem Aufwand von nur 20% bereits 80% der angestrebten Lösung erreicht ist. Für die restlichen 20% der kompletten Lösung wird dagegen 80% des Gesamtaufwandes benötigt. In vielen Fällen reichen 80% und eine weitere Perfektionierung der Lösung verschlechtert nur die Wirtschaftlichkeit.

Diese einfache Tatsache wird bei Reorganisationsprojekten regelmäßig ignoriert. Da wird ein Beratungsprojekt nach neuester Mode durchgeführt, sei es nun BPR, TQM, Lernende Organisation etc. Dabei wird immer verlangt, dass ein kompletter Umbau der gesamten Organisation erfolgen muss. Dieser totalitäre Anspruch erfordert erhebliche Aufwendungen an Zeit und Geld. Wenn dann die versprochenen Gewinne nicht eintreten, muss allzu oft die Ausrede der nicht umfassenden Einführung herhalten und damit liegt die Schuld beim Auftraggeber.

Einen besonderen Stellenwert hat die 80/20-Regel in der Analyse-Phase. Es gibt ein berechtigtes Interesse, alle Entscheidungen und Maßnahmen auf Basis möglichst genauer und umfassender Informationen zu treffen. Naturgemäß ist aber eine Erhebung von Daten in einem Unternehmen oder eine Verwaltung eine Aufgabe ohne Ende. Daraus erwachsen treffliche Möglichkeiten, gute Honorare und dicke Berichte zu generieren, ohne dass Entscheidungen gefordert sind oder gar ein Nutzen erwachsen würde. Ein guter BusinessModerator kommt dagegen schnell auf den Punkt. Durch Sofortmaßnahmen, die unmittelbar umgesetzt und im betrieblichen Alltag wirksam werden, erreicht er schon in der Analyse-Phase einen Mittelrückfluss, der in Ausnahmefällen sogar ausreicht, das Projekt zu finanzieren.


Mobilisierung der Mitarbeiter – der Mitarbeiter als kreativer Kopf

Die größte ungenutzte und zugleich wichtigste Ressource in den Unternehmen ist der Mensch. Die Durchführung von Veränderungsprozessen bietet eine gute Gelegenheit die Kreativität und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu aktivieren und deren verborgene Talente zu entdecken. Dazu ist es aber erforderlich, dass aus den von diesen Projekten Betroffenen echte Beteiligte werden. Es macht einen sehr großen Unterschied für den Mitarbeiter, ob er in einem Projekt befragt wird, seine Ideen preis gibt, und der Berater das frisch erworbene Wissen dann seinem Vorstand verkauft, oder ob er mit Hilfe eines BusinessModerators seine eigenen Ideen persönlich vortragen kann und die nötige Hilfestellung erfährt, sie umzusetzen. Der Unterschied liegt in der Akzeptanz und ist damit der Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg.

Mitarbeiter müssen mobilisiert werden, ihre Anregungen, Ideen und Vorschläge umzusetzen. Denn sie sind es, die genau wissen, wo etwas nicht richtig läuft, wo noch Sand im Getriebe steckt oder wo die Schnittstellen nicht funktionieren. Und vielfach wissen sie auch, wie man es besser machen kann. Man muss ihnen nur die Fähigkeiten bzw. Möglichkeiten geben, es auch zu tun.


Effizienzsteigerung – mehr als reine Kostensenkung

Ohne eine Methode ist ein Verbesserungsprozess nicht denkbar. Dazu muss die Effizienzverbesserung alle Bereiche betreffen. Effizienz wird in diesem Zusammenhang nicht auf die Kostensenkung reduziert, vielmehr umfasst es auch den Bereich Output- oder Umsatzsteigerung. Dabei darf Effizienzsteigerung jedoch nicht falsch verstanden werden. Es ist keine Umschreibung für bloßen Personalabbau.

Bei Organisationsänderungen bedeutet das, dass alle Leistungs- und Produktionsfaktoren betrachtet werden müssen. Das heißt die Potentiale, die sich in allen Bereichen ergeben, müssen ausgeschöpft werden. Nur so lassen sich die Erwartungen an Produktivitätsverbesserung und Kapazitätsausweitung, die man mit der Organisationsänderung verbindet, erfüllen. Auch hier gilt, dass die Ideen der betroffenen Mitarbeiter und Führungskräfte die beste Quelle für das Gelingen eines Projekts sind.


Zusammenarbeit mit Arbeitnehmervertretern – der Schlüssel zum Erfolg

Die Fähigkeit gute Ideen zu entwickeln und nützliche Vorschläge zu machen betrifft alle Mitarbeiter und ist nicht auf die oberen Hierarchiestufen beschränkt. Das bedeutet für den BusinessModerator, dass er in der Lage sein muss, mit allen im Unternehmen ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Nicht zu letzt ist eine gute Zusammenarbeit mit der Betriebsvertretung notwendig. Denn die Erfahrung, das Wissen und das Engagement der Betriebsräte trägt zu guten Lösungen mit hoher Akzeptanz bei. Im Gegensatz zu vielen Beratungsprojekten, steht die Business¬Moderation von Effizienzverbesserungs-Projekten bei Arbeitnehmervertretern in gutem Ruf. Sie erkennen sehr schnell, dass ein Vorgehen, das auf der Einbindung und Mobilisierung der Mitarbeiter beruht, etwas ganz anderes ist und dabei die Interessen der Mitarbeiter gewahrt bleiben.


Dieser Artikel zeigt einige, keineswegs alle, Aspekte der BusinessModeration. Dabei kommt es sehr stark auf die Psychologie und das Verhalten gegenüber den Menschen an. Der Mitarbeiter steht im Mittelpunkt, nicht als Betroffener sondern als aktiv Gestaltender. Damit wird die größte ungenutzte Ressource im Unternehmen aktiviert.
Die BusinessModeration ist auch eine Form des Lean Consulting. Der BusinessModerator gibt Hilfe zur Selbsthilfe, lässt seine Präsenz beim Kunden im Laufe der Zeit abnehmen, damit die eigenen Mitarbeiter lernen auf eigenen Beinen zu stehen. Darüber hinaus arbeitet diese Methode nur mit erfahrenen Beratern; es werden keine unerfahrenen Junior-Consultants auf Kosten des Kunden ausgebildet.
Es ist eine der wirksamsten Methoden, Erfolge zu erzielen. Für jede eingesetzten Euro kann mit einem Rückfluss von 5 EUR gerechnet werden. Wieviel Geld wird wohl jährlich in Unternehmen und Verwaltungen weniger gewinnbringend investiert? Mit Sicherheit ein Mrd .EUR Betrag, der für die BusinessModeration von Effizienzverbesserungs-Projekten besser angelegt wäre.

Wenn Sie mehr über BusinessModeration wissen wollen, besuchen Sie uns auf unserer Homepage.

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Bereitgestellt von Benutzer: mbarfknecht
Datum: 31.01.2008 - 13:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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Unternehmensführung


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Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 31.01.2008

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