(ots) - Der Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V.
(BVRS) begrüßt die Pläne der Bundesregierung, langfristig ab 2012 1,5
Mrd. Euro für die CO2-Gebäudesanierungsprogramme bereitzustellen.
Dies ist eine richtige und vom Handwerk schon lange geforderte
Entscheidung, da sich die ehrgeizigen Klimaziele der Bundesregierung
nur mit der Verbesserung der Energiebilanz von Gebäuden erreichen
lassen.
Der Hauptgeschäftsführer des BVRS Christoph Silber-Bonz erklärte,
dass von einer Aufstockung der KfW-Förderprogramme nicht nur das
Klima profitiere, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen im
Bau- und Ausbausektor. Denn ein Euro öffentlicher Mittel löst bis zu
acht Euro private Investitionen aus. Insofern helfen die Programme,
Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen.
Allerdings reichen die geplanten 1,5 Mrd. Euro noch nicht aus, um
die Ziele der EnEV-Novelle 2012, die über den Anpassungsbedarf der
EU-Gebäuderichtlinie hinausgehen, zu erfüllen. Vor allem der
Sonnenschutz bietet dabei enormes CO2-Einsparpotenzial; europaweit
sind das 110 Millionen Tonnen CO2.
Auch wenn die Mittelausstattung der CO2-Sanierungsprogramme seit
2006 über den jährlichen Durchschnittswerten liegt, ist dies noch
nicht ausreichend, um die notwendige Sanierungsrate bei den Gebäuden
zu erreichen. Die angemessene Modernisierungsquote und die notwendige
Planungssicherheit für Bauherren können nur erzielt werden, wenn
jährlich mindestens 2 Mrd. Euro für die
CO2-Gebäudesanierungsprogramme bereitgestellt werden.
Pressekontakt:
Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V.
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